Shooting in Dreierschützengasse: Confirmed Ten Dead and Twelve Injured


Zehn Todesopfer, darunter der mutmaßliche Täter. Zwölf Verletzte. Ein 21-jähriger mutmaßlicher Täter. Diese tragischen Fakten stammen aus einem Amoklauf in Graz, der heute in einer Pressekonferenz von den Behörden bestätigt wurde. Die Schule, das BORG Dreierschützengasse, bleibt bis auf Weiteres geschlossen, während in Österreich ein dreitägiger Staatstrauerzeitraum ausgerufen wurde.

GRAZ/STEIERMARK. Am Dienstagvormittag brach ein großer Polizeieinsatz in Graz aus, nachdem Berichte über Schüsse in einer Schule eingingen. Um 10 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit waren Einsatzkräfte vor Ort. Während einer Pressekonferenz, die gegen 15:15 Uhr stattfand, bestätigte Innenminister Gerhard Karner schließlich insgesamt zehn Todesopfer, darunter sechs Frauen, drei Männer und den mutmaßlichen Täter. Zudem gibt es zwölf Verletzte, die dringend medizinische Hilfe benötigen.

Zwei Tatwaffen im legalen Besitz

Der Landespolizeidirektor Gerald Ortner äußerte, dass der mutmaßliche Täter ein 21-jähriger österreichischer Staatsbürger aus dem Bezirk Graz-Umgebung ist. Berichten zufolge waren zwei Waffen im Einsatz, die der Täter legal besessen haben soll. Die Untersuchung, welche spezifischen Waffen verwendet wurden, ist derzeit im Gange. Es wurde auch bekannt, dass der Täter ein ehemaliger Schüler der Schule ist, der seinen Abschluss nicht gemacht hat. Weitere Details über seine Motive sind derzeit spekulativ.

Bundeskanzler Christian Stocker bezeichnet die Ereignisse als „nationale Tragödie“. Er betont, dass das Land in Trauer versinkt und dass die Staatsflaggen auf Halbmast gehisst werden. Für Mittwoch um 10 Uhr ist ein österreichweiter Trauertag angesetzt, wobei die genauen Details zu abgesagten Veranstaltungen noch festgelegt werden müssen.

Alle Veranstaltungen abgesagt

In Reaktion auf die Tragödie hat Landeshauptmann Mario Kunasek alle Veranstaltungen in der Steiermark für die nächsten drei Tage abgesagt. Dabei betont er die Notwendigkeit einer gemeinsamen Trauer und möchte keine politischen Diskussionen führen. Auch Bürgermeisterin Elke Kahr kündigte an, dass alle städtischen Veranstaltungen in Graz für die kommende Woche abgesagt werden. Sie versicherte, die Stadt werde ihr Möglichstes tun, um den Betroffenen zur Seite zu stehen.

Die Politiker zeigen sich bei der Pressekonferenz emotional, sprechen ihr Mitgefühl aus. Es wird bestätigt, dass es sich beim Tatverdächtigen des Amoklaufes um einen 21-jährigen ehemaligen Schüler handeln soll.  | Foto: MeinBezirk

Die betroffenen Familien und Angehörigen werden von Kriseninterventionsteams betreut. Schüler werden derzeit mit ihren Eltern zusammengeführt, um ihnen emotionale Unterstützung zu bieten.

Bildungsminister Christoph Wiederkehr betonte die Notwendigkeit von Hilfe und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Er kündigte an, dass die Schule bis auf Weiteres geschlossen bleibt, jedoch wird ein Raum in der Helmut-List-Halle eingerichtet, in dem sich Schüler zur Trauer und zum Austausch versammeln können, mit der Unterstützung von Schulpsychologen.

Callcenter für Betroffene eingerichtet

Für betroffene Familien und Angehörige wurde ein Callcenter unter der Nummer 05 913 384 00 eingerichtet. Außerdem bittet die Polizei darum, keine Videos oder Fotos des Einsatzes in den sozialen Medien zu verbreiten. Stattdessen ist eine Plattform eingerichtet worden, um relevantes Videomaterial hochzuladen, was für polizeiliche Ermittlungen wichtig sein könnte. Hier geht es zur Plattform.

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