Simmering: Feine Tischlerkunst von Gerhard Sturm


Gerhard Sturm ist leidenschaftlicher Tischler. Sein umfassendes Wissen, das er über viele Jahre gesammelt hat, gibt er auch an die jüngeren Generationen weiter.

WIEN/SIMMERING. Der bekannteste Spruch im Tischlerhandwerk „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ steht für die spannenden Facetten dieses Berufes. Von einem imposanten Eichentor eines prächtigen Hauses bis hin zu maßgeschneiderten Wohnraumlösungen findet Holz stilvolle Anwendung.

Mit 15 Jahren entschloss sich Gerhard Sturm, diesen Beruf zu erlernen. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in verschiedenen Unternehmen in Wien und Niederösterreich, wo er seinen Erfahrungshorizont weiter ausbaute. Im Jahr 2000 machte sich der Tischlermeister in Mitterndorf an der Fischa (NÖ) selbständig und zog 2003 in den 11. Bezirk um.

Moderne Technologien

„Am meisten lernte ich beim Aufräumen. Ich wusste, wo bestimmte Schrauben lagerten und wo man die passenden Holzleisten finden konnte“, erinnert sich der Tischler. Die Gestaltung von Wohn- und Arbeitsräumen bringt einige technische Herausforderungen mit sich, die der Meister und sein Team gerne annehmen.

Die Gestaltung eines neuen Raumes mit Hilfe der CAD-Technik. | Foto: Michael Ellenbogen

Um die Wünsche der Kunden präzise umzusetzen, wird modernste Computertechnik eingesetzt. Räume, wie Küchen, werden mit einem 3D-Punktscanner in die Planungssoftware übertragen. Dadurch wird die Genauigkeit für die neue Einrichtung gewährleistet. Die Kunden erhalten eine fotorealistische Darstellung des neuen Raumdesigns in ihrer Wohnung, in der alle Änderungswünsche Berücksichtigung finden können.

Das Handwerk weitergeben

„Ohne Computertechnik wäre das natürlich auch machbar, doch die meisten Menschen möchten unsere Arbeit von der Planungsphase an genau verfolgen“, erklärt der Tischler. Dadurch können den Kunden schnell Angebote unterbreitet werden. Eine dreidimensionale Raumvermessung sichert die präzise Umsetzung der Projekte.

Gerhard Sturm legt großen Wert auf eine fundierte Lehrlingsausbildung. | Foto: Michael Ellenbogen

Auch die kommende Generation soll sich das vielseitige Wissen des Handwerks aneignen. Deshalb bildet der Simmeringer Tischlermeister derzeit vier Lehrlinge aus, die das Handwerk „von der Pike auf“ erlernen. Die Werkstatt ist zudem an die modernen Anforderungen angepasst worden, wobei computergesteuerte Maschinen Werkstücke exakt nach den vorgegebenen Plänen produzieren.

Dennoch sind der bewährte Hobel, die Zwinge und die Feile nach wie vor unverzichtbar. Ein guter Tischler muss auch mit den klassischen Werkzeugen professionell umgehen können. Bei kleinen und großen Reparaturarbeiten sind diese „stillen Gehilfen“ jedenfalls unentbehrlich.

Die TS Möbelerzeugungs- und HandelsgesmbH von Gerhard Sturm befindet sich in der Hauffgasse 24. Für weitere Informationen erreichen Sie uns telefonisch unter 0699/120 18 535 oder auf www.ts-moebel.at.

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