Am Vorabend des 1. Mai lud die Sozialistische Jugend Wien zu ihrem traditionellen Fackelzug unter dem Motto „Zukunft statt Krise“.
Der Fackelzug der Sozialistischen Jugend Wien war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Am Mittwochabend versammelten sich um 20:00 Uhr tausende Menschen, darunter viele Jugendliche, vor der Wiener Staatsoper. Das diesjährige Motto, „Zukunft statt Krise!“, spiegelt die drängenden Themen wider, die in der heutigen Gesellschaft an Bedeutung gewinnen.
WIEN. Der Fackelzug hat eine lange Tradition und ist ein fester Bestandteil der Feiern zum 1. Mai, dem internationalen Tag der Arbeit. Dieses Jahr lag der Fokus auf der Mobilisierung für eine bessere Zukunft, insbesondere angesichts der Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht. Die Teilnehmenden zogen durch die Wiener Innenstadt, und die Veranstalter berichteten von rund 5.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Mischung aus Lichtern und leidenschaftlichen Stimmen sorgte für eine Atmosphäre der Hoffnung und des Zusammenhalts.
Krisen gemeinsam bekämpfen
Bei der Abschlusskundgebung am Rathausplatz wandte sich Rihab Toumi, die Vorsitzende der SJ Wien, an die Teilnehmenden. In ihrer leidenschaftlichen Rede sprach Toumi die multiplen Krisen an, mit denen Wien und die Welt konfrontiert sind: die Klimakrise, steigende Lebenshaltungskosten, bewaffnete Konflikte, Bildungsmängel und Rechtsradikalismus. Sie betonte, dass diese Herausforderungen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern das Produkt eines Systems sind, das Profite über Menschen stellt und Armut vermehrt.
Toumi kritisierte auch die geringe Wahlbeteiligung bei der letzten Wien-Wahl und wies darauf hin, dass etwa 35 Prozent der über 16-Jährigen in Wien nicht wahlberechtigt sind. Sie forderte alle Anwesenden auf, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft zu beteiligen: „Es gibt eine Alternative zur Zuschauerreihe. Und diese Alternative ist es, gemeinsam aufzustehen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen.“
Der Abend fand seinen feierlichen Abschluss mit einem kostenlosen Konzert von Eli Preiss, das sowohl zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis als auch zur Feier des Ausdrucks dieser wichtigen Themen beitrug.
Mehr zum 1. Mai in Wien:
So wird der 1. Mai am Wiener Rathausplatz gefeiert.
Darum wird der 1. Mai als „Tag der Arbeit“ gefeiert.
Sperren und Änderungen im öffentlichen Verkehrsnetz wegen des SPÖ-Maiaufmarsches.
Wo man am 1. Mai in Wien einkaufen gehen kann.
This rewritten content provides context around the event, highlighting its significance while retaining the original facts. The use of HTML tags is maintained for structured presentation.
Related posts:
- Kleinparteien: SÖZ und HC nehmen an der Bezirkswahl in Margareten teil
- Einst & Jetzt Teil 235: Spirituosen und Wein aus der Neue-Welt-Gasse 6 – Eine Zeitreise durch die Genüsse
- Tausende Unfälle jährlich: Wien führt die Statistik der Putzunfälle in Österreich an
- Entdecke Wien: Die schönsten Frühlingsspaziergänge durch die Stadt