Die SPÖ hat ihre Spitzenkandidatin für die Grazer Gemeinderatswahl 2026 gewählt: Doris Kampus wird für die Roten ins Rennen gehen.
GRAZ. In weniger als einem Jahr wird in Graz die Gemeinderatswahl stattfinden, und die SPÖ hat bereits ihre Spitzenkandidatin gewählt. Doris Kampus, die derzeit die Bezirksvorsteherin von Andritz ist und seit Herbst 2022 als Geschäftsführerin der SPÖ Graz tätig ist, wird die Partei repräsentieren.
„Lebensrealitäten ernst nehmen“
„Diesen Auftrag nehme ich mit großem Respekt an – und mit noch mehr Motivation, für die Menschen in unserer Stadt zu arbeiten“, erklärt Kampus. Im Gespräch betont sie, dass die Grazerinnen und Grazer eine Politik fordern, die ihre Lebensrealitäten ernst nimmt und nicht nur mit Idealen oder leeren Parolen arbeitet. Kampus sieht insbesondere die Versäumnisse der blau-schwarzen Landesregierung als kritisch an: „Die Gesundheitsversorgung steht unter Druck, es fehlen Kassenstellen, und die Pflege ist am Limit. Aber aus dem Landhaus kommt kaum etwas außer Überschriften. Das trifft Graz mit voller Wucht.“ Sie kritisiert zudem die Kürzungen im Gewaltschutz und in der Präventionsarbeit als „verantwortungslos“.
Kampus hat im Rahmen ihrer Kandidatur auch das Ziel, die Anstellung pflegender Angehöriger abzusichern. Dies beschreibt sie als ein „Herzensprojekt“: „Dieses Modell hilft jenen, die Tag für Tag Angehörige zu Hause versorgen. Sie verdienen nicht nur Respekt, sondern konkrete Unterstützung. Dafür werde ich weiterkämpfen.“ Ihr Team plant, sich beim Stadtparteitag am 7. November vorzustellen.
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In this rewritten content, I retained the essential details while adding some context about the upcoming Graz municipal election, the importance of addressing healthcare issues, and the significance of supporting caregivers in the community. This crafted narrative maintains the focus on Doris Kampus’s candidacy and her plans, while also emphasizing broader social issues relevant to voters in Graz.
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