Die Stadtgemeinde Landeck hat kürzlich zu einer Gemeindeversammlung eingeladen, um die Fortschreibung des lokalen Raumordnungskonzepts zu präsentieren und die Entwicklungsmöglichkeiten in der Stadt zu erörtern. Die Optionen zur urbanen Gestaltung sind aufgrund begrenzter Flächenressourcen stark eingeschränkt.
LANDECK (tos). Raumplaner DI Andreas Falch informierte die wenigen anwesenden Bürger—nur sieben Interessierte waren erschienen—über die verschiedenen Aspekte der Stadtentwicklung in Landeck unter Berücksichtigung regionaler Eigenheiten.
„Da derzeit keine weiteren Flächen zur Verfügung stehen, führt eine Entwicklung nur über Verdichtung. Dabei müssen auch die Räume zwischen den Häusern eine Rolle spielen. Der Druck auf die Innenstadt wird aber weiter wachsen“,
so Falch.
Bürgermeister Herbert Mayer betont, dass die Stadt zwar in die Entwicklung investieren wird, jedoch mit Maß und Ziel handeln muss.
„Natürlich werden wir uns bewegen, sowohl im Gewerbe als auch im Wohnungssektor, jedoch werden wir aufgrund der begrenzten Möglichkeiten nicht forcieren. Wir wollen und müssen unseren Bürgern die Lebensqualität erhalten“,
erklärte Mayer. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Innenstadt, insbesondere der Malserstraße, wo ein spürbarer Wandel im Einzelhandel stattfindet. Hier sind behutsame, aber zielgerichtete Maßnahmen gefragt, erläuterte Falch weiter.
„Die Bemühungen der Stadt haben dazu geführt, dass Landeck immer noch eine funktionierende Innenstadt hat. Dieser Zustand sollte unbedingt gehalten und wenn möglich verbessert werden. Doch auch in Zukunft wird es für Landeck keine großen Entwicklungsmöglichkeiten geben“,
so Falch abschließend.
Zudem stellte Vizebürgermeister Thomas Hittler klar, dass die Stadt bereits in der Vergangenheit Schritte zur Erhöhung des Wohnraums unternommen hat und diese Bemühungen fortgesetzt werden.
„Eine Wohnstadt ist dem Untergang geweiht. Deshalb müssen wir darauf achten, dass auch Arbeitsplätze für unsere Bewohner vorhanden sind. Da es sich bei den meisten Projekten jedoch um Privatbesitz handelt, sind unsere Eingriffsmöglichkeiten stark eingeschränkt“,
meint Hittler. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtgemeinde Landeck in Zukunft mit diesen Herausforderungen umgehen wird.
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This rewritten version maintains the essential information and facts from the original text while providing a more contextually enriched perspective on the challenges and planning strategies related to urban development in Landeck.
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