Am Montag, dem 10. März, findet an elf Flughäfen in Deutschland ein Warnstreik statt, der sich aus den laufenden Tarifverhandlungen ergibt. Dies hat große Auswirkungen auf zahlreiche Flüge, insbesondere auf Verbindungen von und nach Wien, während der Betrieb am Flughafen Berlin-Brandenburg vollständig eingestellt wird.
In Deutschland wird die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und die Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste zum Streik aufrufen. Letztere sind maßgeblich für den Check-in, die Gepäckabfertigung und andere komplexe Abläufe am Flughafen verantwortlich. Der Hintergrund des Streiks sind gescheiterte Tarifverhandlungen, bei denen die Gewerkschaft höhere Löhne fordert. Genauer gesagt, sind sie auf der Suche nach einer Gehaltserhöhung von mindestens 350 Euro pro Monat, um den Lebenshaltungskosten und der Inflation Rechnung zu tragen.
Betroffen von dem Warnstreik sind namhafte Flughäfen wie München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Berlin-Brandenburg (wo der Betrieb vollständig lahmgelegt wird) und Leipzig-Halle. Laut Flughafenverband ADV wird es in Deutschland insgesamt voraussichtlich zu 3.400 Flugausfällen kommen, was dazu führt, dass etwa 510.000 Passagiere ihre Reisen nicht wie geplant antreten können.
Flughafen Wien: Einschränkungen und Anpassungen
Von Wien aus werden zahlreiche Flüge storniert oder beeinträchtigt sein. Genauer gesagt sind neun Flüge von Wien nach Berlin betroffen, während nach Frankfurt elf Flüge betroffen sind. Weitere Stornierungen betreffen Flüge nach München (sechs), Stuttgart (fünf), Düsseldorf und Hamburg (jeweils sieben) sowie Leipzig-Halle und Hannover (je zwei). Eine aktuelle Übersicht der Stornierungen kann von den betroffenen Airlines bereitgestellt werden.
Die Austrian Airlines (AUA) hat bereits angekündigt, dass alle Flugverbindungen von und nach Deutschland betroffen sein werden. Fluggäste, die ihre Flüge online gebucht haben und bei der Buchung ihre Handynummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, werden proaktiv über notwendige Anpassungen und Umbuchungen informiert, so eine Unternehmenssprecherin. Für Passagiere ist es ratsam, den Flugstatus rechtzeitig auf der Website austrian.com, über die Austrian-App oder Travel ID (mit Registrierung) zu prüfen. Reisende, die über ein Reisebüro gebucht haben, sollten sich direkt an diese wenden.
Dauer des Streiks
Der Warnstreik wird am Montagmorgen um 0 Uhr beginnen und bis 23:59 Uhr andauern. Bis Freitagabend war noch unklar, wie viele Flüge genau von und nach dem Flughafen Wien-Schwechat betroffen sein werden. Passagiere wird geraten, den aktuellen Status ihrer Flüge bei den jeweiligen Fluggesellschaften zu überprüfen, um auf mögliche Änderungen reagieren zu können.
Zusätzliche Informationen:
In den vergangenen Monaten hat die Luftfahrtindustrie bereits mit Herausforderungen zu kämpfen gehabt, darunter Flugausfälle und Verspätungen. Diese Streiks könnten zusätzliche Schwierigkeiten für Reisende darstellen, die sich auf die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit von Flugreisen verlassen müssen.
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