Uferbereiche, wie die Donauinsel und der Liesingbach, fungieren als grüne Lungen der Stadt Wien. Diese wasserreichen Flächen sind mit einer Vielzahl von Bäumen bewachsen, die nicht nur zur Verschönerung, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Die Verantwortung für die Pflege dieser wertvollen Naturflächen liegt bei den Wiener Gewässern (MA 45). Eine Überprüfung durch den Stadtrechnungshof (StRH) hat gezeigt, dass das Management der Jungbäume größtenteils erfolgreich war, auch wenn es einige Aspekte gibt, die verbessert werden sollten.
WIEN. Die Bepflanzung mit Bäumen spielt eine zentrale Rolle für die Hauptstadt, sowohl in urbanen Wohngebieten als auch in der Nähe von Gewässern. Besonders während der Sommermonate bieten diese grünen Oasen nicht nur Schatten, sondern auch eine willkommene Erfrischung für die Bürger. In diesem Zusammenhang ist es von großer Bedeutung, robuste Jungbäume an diesen Standorten zu fördern. Die Donauinsel gilt als eine wichtige Naherholungszone, die gleichzeitig als grüne Lunge für Wien dient.
In der Verantwortung der MA 45 liegt die Pflege der Jungbäume in Uferbereichen. Wie gut diese Aufgabe im vergangenen Jahr umgesetzt wurde, kam der Stadtrechnungshof (StRH) als unabhängiges Kontrollorgan nach. Das Feedback war größtenteils positiv, wobei Verbesserungen festgehalten wurden.
Gestresste Bäume
Junge Bäume haben es in Wien nicht immer leicht. Der Klimawandel führt zu längeren Trockenperioden, die viele dieser Bäume nicht überstehen können. Das Resultat ist ein sogenannter Trockenstress, der ihren Wuchs hemmt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass eine kontinuierliche Bewässerung und regelmäßige Überprüfungen stattfinden, um die Bäume in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Im Rahmen der letzten Prüfung im März 2024 gab der StRH insgesamt acht Empfehlungen zur Verbesserung der Pflege von Jungbäumen ab. Sechs dieser Vorschläge wurden bis Ende 2024 umgesetzt, während zwei noch in Arbeit sind. Ein Punkt der Kritik betrifft die unzureichende Dokumentation des Pflanzjahres mancher Jungbäume im Baumregister. Auch stichprobenartige Zählungen zur Erfassung der Gesamtbaumanzahl in Wien sind noch nicht flächendeckend umgesetzt.
Fitte Bäume
Die Prüfung des StRH konzentrierte sich auf drei Gebiete: den Liesingbach, die Donauinsel und die Strombucht an der Alten Donau. Die letzten beiden Bereiche zeigen eine durchweg gesunde Population von Jungbäumen.
Im spezifischen Bereich der Donauinsel wurden im Sommer 2024 insgesamt 59.000 Bäume gezählt, von denen ein Viertel bereits einen Stammumfang von mindestens 40 Zentimetern erreicht hatte. Allerdings wurde festgestellt, dass diese Bäume noch nicht vollständig im Baumkataster dokumentiert sind.
Viele Bäume
Am Liesingbach hingegen zeigen die Jungbäume ein schwächeres Wachstum im Vergleich zu den anderen Standorten. Warum dies der Fall ist, konnten weder die MA 45 noch die StRH-Prüfung bisher klären. Eine umfassende Evaluation soll jedoch bald erfolgen. Zudem fehlen viele Nummernplaketten an den Bäumen, was die Dokumentation erschwert.
Positiv zu vermerken ist die geringe Anzahl an Fällungen bei den Jungbäumen. Von 2013 bis 2021 mussten lediglich knapp 13 Prozent der Jungbäume gefällt werden, was auf eine gute Vitalität und Widerstandsfähigkeit der Mehrheit der Bäume hinweist. In den letzten Jahren wurde auch die Bewässerung durch die MA 45 erheblich verbessert.
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