Südkorea im Umbruch: Regierungsparteichef Han Dong-hoon gibt Rücktritt bekannt!


Am Samstag wurde Yoon (ebenfalls PPP) nach einer Abstimmung im Parlament von seinem Amt enthoben. Übergangsweise übernimmt Ministerpräsident Han Duck-soo die präsidialen Amtsgeschäfte, bis das Verfassungsgericht die finale Entscheidung trifft.

Fakten zu den Ereignissen:

  • Datum der Abstimmung: Samstag
  • Übernahme der Amtsgeschäfte: Ministerpräsident Han Duck-soo
  • Überraschende Verhängung des Kriegsrechts durch Yoon: 3. Dezember
  • Aufhebung des Kriegsrechts: Kurz darauf
  • Vorwürfe der Opposition: Verfassungsbruch
  • Beginn des Amtsenthebungsverfahrens: Nach Verstoß gegen Rücktrittsaufforderung
  • Öffentliche Unterstützung für das Amtsenthebungsverfahren: Han Dong-hoon
  • Widerstand innerhalb seiner Partei: Heftig

Des Weiteren hat das südkoreanische Verfassungsgericht am Montag mit der Prüfung des Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Yoon begonnen. Das Gericht hat nun bis zu sechs Monate Zeit, um zu entscheiden, ob Yoon seines Amtes enthoben oder wieder eingesetzt wird. Zudem wurde der Präsident für Mittwoch von einem gemeinsamen Ermittlungsteam der Polizei, des Verteidigungsministeriums und der Antikorruptionsbehörde vorgeladen. Eine separate Vorladung der Staatsanwaltschaft vom Sonntag ignorierte Yoon, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Die politische Krise hat auch Einfluss auf die Finanzmärkte. Die Übergangsregierung unter Ministerpräsident Han Duck-soo arbeitet daran, internationale Partner zu beruhigen und die Märkte zu stabilisieren. Am Montagmorgen fanden sich der Finanzminister, der Gouverneur der Bank of Korea und führende Finanzaufseher zusammen, um eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung der Finanz- und Devisenmärkte zu gewährleisten. In diesem Kontext äußerten Diplomaten und Investoren Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Landes und dessen Fähigkeiten, der Bedrohung durch ein nuklear bewaffnetes Nordkorea zu begegnen.

Zusammenfassend ist die politische Lage in Südkorea angespannt, mit einem ungewissen Ausgang des Amtsenthebungsverfahrens und den daraus resultierenden Marktreaktionen.

Die Situation bleibt weiterhin kritisch und erfordert sorgfältige Beobachtung.

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