Trump verklagt Iowa-Zeitung: Umfrage vor US-Wahl sorgt für Schlagzeilen!


Das Ziel war es, „das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2024 auf unzulässige Weise zu beeinflussen“, berichten mehrere Medien aus der Klageschrift. Dies geschah mit „Absicht“.

Wenige Tage vor den US-Wahlen sorgte eine Umfrage für großes Aufsehen:

  • Demokratin Kamala Harris lag in diesem konservativen Bundesstaat vor Rivalen Trump.
  • 47 Prozent der befragten wahrscheinlich Wähler gaben an, für Harris stimmen zu wollen.
  • 44 Prozent hätten ihre Stimme Trump gegeben.
  • Andere Umfragen sahen Trump jedoch in Führung.
  • Trump gewann den Bundesstaat letztendlich mit rund 13 Prozentpunkten Vorsprung.

Ann Selzer, die Betreiberin des Umfrageinstituts, gilt in den USA als anerkannte Meinungsforscherin. Nach der Wahl kündigte sie ihren Rückzug aus dem Geschäft an und bemerkte: „Hätte ich diese Ankündigung gerne nach einer finalen Umfrage gemacht, die zu den Ergebnissen des Wahltages passt? Ja, natürlich.“ Trump hatte bereits bei einer Pressekonferenz am Montag mit rechtlichen Schritten gedroht, dabei erklärte er: „Es kostet eine Menge Geld, aber wir müssen die Presse gerade rücken. Unsere Presse ist sehr korrupt, fast so korrupt wie unsere Wahlen.“ Während des Wahlkampfs bezeichnete er Umfragen, die ihn als Verlierer zeigten, mehrfach als gefälscht.

Eine Sprecherin des Mutterkonzerns der Zeitung, Gannett, äußerte gegenüber CNN: „Wir stehen zu unserer Berichterstattung in dieser Angelegenheit und glauben, dass diese Klage unbegründet ist.“ Die Regionalzeitung stellte klar, dass die Vorwahlumfrage nicht das Wahlergebnis widerspiegelte und veröffentlichte die vollständigen Daten sowie technische Erklärungen zur Umfrage.

Trump kritisiert regelmäßig Medien und sucht auch rechtliche Schritte gegen sie. Beispielsweise verklagte er den US-Sender CBS auf Schadenersatz, da er behauptet, ein Interview mit seiner Kontrahentin Harris zugunsten der Demokratin manipuliert worden sei. CBS wies diese Vorwürfe zurück. Zudem legten Trump und der Sender ABC eine Klage vor, wobei ABC sich zu einer Zahlung von 15 Millionen US-Dollar verpflichtete. Der Republikaner hatte den Sender und Moderator George Stephanopoulos wegen Verleumdung verklagt.

Insgesamt zeigt die Situation, dass der Wettbewerb zwischen Trump und Harris vor den US-Wahlen 2024 von Umfragen, rechtlichen Auseinandersetzungen und der Berichterstattung der Medien geprägt war. Diese Entwicklung bleibt auch weiterhin von Interesse.

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