Gemäß dem von Washington und Moskau verkündeten Vertrag sollen Russland und die Ukraine für einen Monat auf Angriffen gegen Energieanlagen des jeweils anderen Landes verzichten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bestätigt, dass die Ukraine die Idee unterstützt, jedoch mehr Informationen benötigt, um zu verstehen, worauf sich Trump und Putin genau geeinigt haben.
Nach einem als „sehr gut und produktiv“ beschriebenen Gespräch zwischen den beiden Präsidenten gab der US-Präsident bekannt, dass eine sofortige Waffenruhe in Bezug auf die ukrainische Energieinfrastruktur vereinbart wurde. Trump betonte, dass beide Seiten auf eine vollständige Waffenruhe und letztlich auf ein Ende des „schrecklichen Krieges“ hinarbeiten wollen. Er erklärte, dass er mit Putin zahlreiche Elemente eines Friedensvertrags diskutiert habe und beide Präsidenten den Wunsch nach Frieden teilen. „Dieser Prozess ist nun in vollem Gange und wir hoffen, ihn zum Wohle der Menschheit zu einem positiven Abschluss zu bringen“, so Trump.
Selenskyj äußerte sich jedoch skeptisch gegenüber dem vermeintlichen Friedenswillen Russlands und stellte klar, dass die ukrainische Regierung nicht tatenlos zusehen werde, wenn das russische Militär weiterhin ukrainische Energieinfrastrukturen angreife. „Wir werden antworten“, erklärte er. Der Präsident rechnet zudem mit einem baldigen Gespräch mit Trump, was darauf hindeutet, dass die Ukraine aktiver in den Verhandlungsprozess involviert sein möchte.
Die nächste Verhandlungsrunde wird am Sonntag in Saudi-Arabien stattfinden, wie Trumps Sondergesandter Steve Witkoff im US-Fernsehen ankündigte. Details zu den teilnehmenden Akteuren wurden jedoch nicht preisgegeben. Laut Witkoff müssen noch einige Details ausgehandelt werden, um Fortschritte zu erzielen.
In Jeddah tauschten kürzlich bereits Vertreter der USA und der Ukraine Gedanken über das Ende des russischen Angriffs aus. Für die Ukraine ist hierbei entscheidend, dass die Präsidenten der Atommächte keine Beschlüsse fassen, die für sie nachteilig wären. Der Präsident der Ukraine kritisierte, dass Putin und Trump über ukrainische Belange verhandeln, ohne die Ukraine selbst zu konsultieren.
In einer Fox-News-Sendung wurde Trump auf die Anfrage hin, ob Putin einen sofortigen Stopp sämtlicher Hilfe für die Ukraine gefordert habe, klar: „Nein, das hat er nicht. Wir haben nicht über Hilfen gesprochen.“ Es blieb jedoch unklar, welche Art von Unterstützung er dabei meinte – militärische, finanzielle oder humanitäre Hilfe.
Nach dem Gespräch zwischen den beiden Staatschefs gab der Kreml bekannt, dass Putin eine Reihe von Forderungen mitgeteilt habe. Eine entscheidende Bedingung sei, dass der Westen keine weiteren Waffen und Geheimdienstinformationen mehr an die Ukraine liefern dürfe. Zudem strebt Putin auch eine Verhinderung der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine an.
Trotz Gesprächen über Frieden betonte Selenskyj, dass das russische Militär die Ukraine weiterhin mit Angriffen auf Energieanlagen belaste. In der Nacht nach dem Gespräch zwischen Trump und Putin gab es erneut Angriffe auf die Ukraine, bei denen in Kupjansk eine Zivilistin ums Leben kam. Auch in Kiew wurden Explosionen gemeldet, was die anhaltenden Gefahren für die ukrainische Bevölkerung verdeutlicht.
Zusätzlich warnte Selenskyj vor den bevorstehenden russischen Offensiven in den Regionen Saporischschja und Charkiw. Er erklärte, dass Russland Druck auf die Ukraine ausüben möchte, um aus einer Position der Stärke zu verhandeln. Dies unterstreicht die prekäre Lage, in der sich die Ukraine weiterhin befindet.
Trotz der schwerwiegenden Angriffe hat die Ukraine ihr Energiesystem bisher stabil gehalten. Mit gezielten Gegenangriffen auf russische Ölraffinerien versucht die Ukraine, eigene strategische Vorteile zu erlangen. Diese Maßnahmen zeigen, dass beide Seiten sich in einer kritischen Phase des Konflikts befinden.
In Anbetracht der bisherigen Entwicklung lässt sich zusammenfassen, dass der Weg zu einem dauerhaften Frieden zwischen Russland und der Ukraine nach wie vor steinig ist. Die fortdauernden Angriffe und negativen Entwicklungen verdeutlichen, dass noch viel Druck auf Russland ausgeübt werden muss, um Fortschritte in den Verhandlungen zu erzielen.
Die Situation bleibt angespannt und erfordert wachsamkeitsvolle politische und diplomatische Bemühungen von allen beteiligten Akteuren.
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