Umfrage: So fühlen sich die Wiener von der Wien-Wahl 2025 angesprochen


Am 27. April 2025 finden die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen in Wien statt. MeinBezirk hat sich auf der Landstraße umgehört, ob sich die Wienerinnen und Wiener von der kommenden Wahl angesprochen fühlen.

WIEN. In wenigen Wochen ist es so weit: 1.374.712 wahlberechtigte Personen sind am 27. April aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Diese Wahl ist besonders bedeutsam, nicht nur aufgrund der lokalen Themen, die auf der Agenda stehen, sondern auch vor dem Hintergrund der politischen Turbulenzen, die Österreich in den vergangenen Monaten erlebt hat. Die Stabilität der Regierung und die Verabschiedung wichtiger Gesetze haben die Stimmung im Land beeinflusst. Diese Umfrage von MeinBezirk auf der Landstraße zeigt, wie die Bevölkerung die anstehenden Wahlen wahrnimmt.

Die Reaktionen auf die bevorstehenden Wahlen sind durchweg gemischt. Laut der Umfrage fühlen sich vier der Befragten angesprochen, während zwei Personen deutlich weniger Interesse an den bevorstehenden Wahlen zeigen. Diese unterschiedlichen Ansichten spiegeln eine breite Palette von Gefühlen und Meinungen wider, die wahrscheinlich auch von jüngsten Ereignissen und der politischen Diskussion beeinflusst sind.

„Interesse verloren“

Die 22-jährige Sue ist eine der Personen, die beim Thema Wahl nicht besonders enthusiastisch ist. Ihrer Meinung nach hat sich das Vertrauen in den politischen Prozess verringert: „Immer kommt etwas dazwischen oder ändert sich später, auch Versprechen werden einfach nicht eingehalten.“ Diese Enttäuschungen haben dazu geführt, dass sie das Interesse verloren hat an der Wahl, was ein besorgniserregendes Zeichen für die politische Teilhabe junger Wählerinnen und Wähler ist.

Die 34-jährige Natascha hingegen fühlt sich nur teilweise angesprochen von der Wien-Wahl. Obwohl sie ebenfalls auf die Unsicherheiten der letzten Wahlen hinweist, glaubt sie, dass es wichtig ist, die Stimme abzugeben: „Das Thema mit der letzten Regierungsbildung war mitunter schwierig. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, auch bei der Wien-Wahl wählen zu gehen.“ Ihr Kommentar zeigt, dass viele Bürger trotz politischer Enttäuschungen an der Bedeutung ihrer Stimme festhalten.

„Jeder muss sich angesprochen fühlen“

Der 41-jährige Andreas ist komplett anders eingestellt und fühlt sich automatisch angesprochen. „Entweder man konsumiert die Medien oder sieht überall Wahlplakate, zur Zeit hier bei Wien Mitte“, erklärt er. Seine Sichtweise unterstreicht, wie wichtig visuelle und informative Kampagnen für die Wähleraktivität sind. Außerdem hebt er hervor: „Ich glaube, es muss sich jeder angesprochen fühlen, selbst wenn er nicht politisch interessiert ist.“ Dies deutet darauf hin, dass eine Verbindung zur Politik für alle Bürger wichtig ist, auch für diejenigen, die sich bisher wenig damit beschäftigt haben.

Der 41-jährige Andreas fühlt sich von der Wien-Wahl unter anderem durch Wahlplakate "automatisch angesprochen".  | Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk

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