1. und 5. Bezirk: Diese eindrucksvollen Fotos über Not und Nächstenliebe wurden ausgezeichnet


Die Siegerinnen und Sieger des Fotowettbewerbs „Hinschauen – hinhören – helfen“ in Wieden und Margareten sind bekannt. Hier ist die Preisverleihung.

WIEN/WIEDEN/MARGARETEN. Im Rahmen des Fotowettbewerbs „Hinschauen – hinhören – helfen“ organisierte die Pfarre zur Frohen Botschaft im 4. und 5. Bezirk einen Wettbewerb, der sich mit den Themen Not und Nöte auseinandersetzt. Insgesamt 40 eindrucksvolle Fotos von 15 Teilnehmenden beleuchten verschiedene Aspekte der Not.

Vor Kurzem fand die feierliche Preisverleihung mit den Gewinnern statt, unterteilt in zwei Kategorien: Juryvoting und Voting der Pfarrgemeinde. Das hochgelobte Bild „Wärme teilen“ von Barbara Trobej, der Leiterin des „open.house“ für obdachlose junge Menschen in der Wiedner Hauptstraße 97, wurde zum Favoriten beider Gruppen.

Niemand soll frieren

Das Bild zeigt Hände, die einen Schlafsack an ein anderes Paar Hände weiterreichen. „Seit fünf Jahren verteilt das Team von ‚open house‘ in den kalten Monaten Schlafsäcke an junge Menschen, die ihre Nächte im Freien verbringen“, berichtet Trobej. „Ein warmes Bett anzubieten ist oft nicht möglich, aber wir wollen sicherstellen, dass niemand friert!“ Trobej erhält als Preis eine eigene Bildergalerie auf MeinBezirk.at, um auf ihr Projekt aufmerksam zu machen.

Das Gewinnerbild beeindruckte sowohl die Jury als auch die Pfarrgemeinde. | Foto: Barbara Trobej

Weitere Gewinner des Juryvotings sind Valerie Euler mit der Street-Art-Fotografie „Am Ende sterb‘ ich eh allein“ und Emanuel Ullmann, der ein Bild einer obdachlosen Person in roter Kleidung einreichte. Beide teilen sich den zweiten Platz. Der viertplatzierte Jutta Niederstätter sichert sich das Bronzemedaille mit einem Schnappschuss aus dem „Offenen Wohnzimmer“, der zwei Besucher zeigt, die spielerisch miteinander interagieren. Dieses Treffen „mit einem Augenzwinkern und kindlicher Neugier“ schafft Räume für Lebensfreude und Verbundenheit, erklärt Niederstätter.

Voting der Pfarrgemeinde

Im Pfarrgemeinde-Voting erhielt Trobej ebenfalls den ersten Platz, jedoch wurde das Siegertreppchen dort anders zusammengesetzt. Den zweiten Platz teilen sich Agnes Pfeffer und Willi Schlager.

Ein weiterer zweiter Platz beim Juryvoting zeigt eine andere Form der Armut. | Foto: Valerie Euler

Pfeffer zeigt einen Moment des Innehaltens im Alltag, in dem eine Person einen Arm um eine andere legt. Schlager reichte das Bild einer bettelnden Frau ein, die vor einem luxuriösen Juweliergeschäft sitzt. Mit einer weiteren Street-Art-Fotografie namens „Mehr Liebe“ erkämpft sich Valerie Euler den Sprung auf das Siegertreppchen.

Als Preise gab es Gastronomie- und Einkaufsgutscheine von den Bezirksvorstehern Wieden und Margareten, eine private Führung durch die Karlskirche sowie zweimal zwei Tickets für ein Vivaldi-Konzert des Orchesters 1756. Die Bildergalerie von Gewinnerin Trobej wird bald auf MeinBezirk veröffentlicht.

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