Uni Graz: Zentrum für Kunst- und Kulturrecht startet mit Diskussion über Graffiti


Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Graffiti am 27. Mai öffnet das neue Zentrum für Kunst- und Kulturrecht am Institut für Rechtswissenschaften an der Uni Graz seine Tore.

GRAZ. Graffiti ist ein fester Bestandteil des urbanen Raums, das seit den 1970er Jahren in Metropolen weltweit für Diskussionen sorgt. Die Universität Graz wirft im Rahmen einer Podiumsdiskussion einen kritischen Blick auf dieses gesellschaftlich relevante Phänomen. Unter dem Titel „Kunst oder Kriminal“ lädt die Veranstaltung am 27. Mai um 17 Uhr zur Eröffnung des neuen Zentrums für Kunst- und Kulturrecht am Institut für Rechtswissenschaften ein. Dieses Zentrum zielt darauf ab, die rechtlichen Rahmenbedingungen von Kunst und Kultur zu beleuchten und zu diskutieren.

Für die ÖBB bedeuten Graffiti oft einen Schaden von mehreren Millionen. | Foto: ÖBB

Kunst oder nicht?

Die Spannbreite der Graffiti reicht von den Millionenschäden, die die ÖBB aufgrund von Graffiti auf Zügen erleidet, bis hin zu den wertvollen Werken des bekannten Künstlers Banksy, der oft mit politischen Aussagen in Verbindung gebracht wird. Die Diskussionsteilnehmer umfassen unter anderem die Juristin Antonia Bruneder vom Zentrum für Kunst- und Kulturrecht, den Graffitikünstler Philo Jöbstl, den Rechtsanwalt und Altstadtanwalt Rainer Beck, Hannes Schütz, den Leiter des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht, sowie Roman Hahslinger, den Konzernbeauftragten für Sicherheit (CSO) der ÖBB. Diese vielseitigen Perspektiven versprechen eine fundierte und spannende Diskussion über Graffiti und dessen Platz in der Gesellschaft.

Das neue Zentrum ist am Institut für Rechtswissenschaften der Karl Franzens Universität angesiedelt. | Foto: Universität Graz

Das neue Zentrum für Kunst- und Kulturrecht wird künftig verschiedene Aspekte rund um die Wechselwirkungen von Kunst und Recht beleuchten. Antonia Bruneder betont: „Das Gesetz lässt einen breiten Spielraum zu, doch darf sich nicht alles unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit verstecken.“ Neben bildender Kunst wird auch die Musik und deren rechtliche Rahmenbedingungen behandelt, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Jazz- und Popularmusikforschung der Kunstuniversität Graz. Das Team unter der Leitung von Bernd Wieser plant, als Anlaufstelle für Juristinnen und Juristen sowie Kulturinstitutionen und die öffentliche Hand zu fungieren. Auch Jurastudierende der Uni Graz werden von den Angeboten profitieren – Kunst- und Kulturrecht ist bereits Bestandteil des Curriculums.

Podiumsdiskussion

„Graffiti: Kunst oder Kriminal“

  • Dienstag, 27. Mai 2025, 17 Uhr
  • RESOWI-Zentrum, Fakultätssitzungszimmer, Bauteil A, 2. Stock

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis zum 23. Mai 2025 ist erforderlich unter [email protected].

Das könnte dich auch interessieren:

Neuer Fun Park zieht im Center West Shoppingcenter ein

Ries holt sich zum zweiten Mal den Sieg in Graz

Liebenauer Stadion erhält barrierefreien Trinkbrunnen

This rewrite provides further context about the significance of graffiti within urban culture, includes a summary of the discussion’s content, and retains essential details.



Source link

Beitrag teilen