Unmissable Beats: Camo & Krooked & Strauss Rock the Donauinselfest!


Am Donnerstag wurde das spannende einstündige Projekt, das am 20. Juni startet, im Wiener Reaktor vorgestellt. Dieses innovative Vorhaben wird als bedeutende Herausforderung wahrgenommen. Camo, einer der Leiter des Projekts, betonte: „Das bringt große Unruhe in unseren Workflow und ist eine große Challenge.“ Seine feste Überzeugung, dass das Projekt höchste Priorität hat, zeigt sich in seinem metaphorischen Vergleich: „Wir haben Strauss schon bei uns im Bett und träumen von ihm.“ Diese leidenschaftliche Herangehensweise an Johann Strauss spiegelt das Engagement des gesamten Teams wider.

Buddy Krooked verwies ebenfalls auf die künstlerische Verbindung: „Unsere Herangehensweise ist, dass wir Nummern von Johann Strauss mit unseren Nummern verheiraten.“ Diese kreative Fusion ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Christian Kolonovits stellte klar, dass die Kombination von Strauss und den Acts von Camo & Krooked nicht selbstverständlich sei: „Das hat nichts miteinander zu tun – das hat es dann so spannend gemacht.“ Ein zentraler Punkt ist die unterschiedliche musikalische Basis: Während die meisten Stücke der Drum & Bass-Meister in Moll geschrieben sind, dominieren bei Strauss in der Regel Dur-Töne. Trotz dieser Unterschiede finde sich dennoch eine gemeinsame Basis: „Es ist und bleibt Tanzmusik auf beiden Seiten.“

Die Verknüpfung von Strauss und der modernen Musikszene ist für die Verantwortlichen unerlässlich. Susanne Schicker vom Wiener Kulturservice, einem der Mitveranstalter, erklärte: „Hätte es zu Johann Strauss‘ Zeiten ein Donauinselfest gegeben, wäre er dort aufgetreten. Er war zu seiner Zeit ein wahrer Superstar.“ Dies verdeutlicht die zeitlose Relevanz des Komponisten und die Notwendigkeit, seine Musik in neue Kontexte zu setzen.

Darüber hinaus bietet die Location für die Strauss-Promotion eine außergewöhnliche Gelegenheit. „Strauss ist natürlich für viele Menschen ein Begriff – für viele aber auch nicht, und speziell für viele, die zum Donauinselfest kommen,“ erläuterte Roland Geyer, Intendant des Strauss-Festjahrs. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, neue Zielgruppen zu erreichen und das Erbe von Strauss einem breiteren Publikum näherzubringen.

Für all jene, die sich nicht in die Zielgruppe des Donauinselfestes einordnen oder den neuen Klängen von Strauss nicht unter freiem Himmel lauschen möchten, gibt es eine alternative Möglichkeit. Am 18. und 19. September wird im Konzerthaus eine verlängerte Version des Projekts aufgeführt, die um eine halbe Stunde kürzer ist als das Open-Air-Event. Dies verspricht eine einzigartige Erfahrung in einem geschützten Rahmen, jedoch gegen Eintrittsgebühr. Für ein kostenloses Erlebnis können interessierte Zuhörer am 18. Juni die Liveübertragung auf FM4 genießen.

(S E R V I C E – )

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verschmelzung von Johann Strauss’ klassischer Musik mit modernen Drum & Bass-Elementen nicht nur eine spannende künstlerische Herausforderung darstellt, sondern auch eine großartige Gelegenheit bietet, ein breiteres Publikum für klassische Musik zu begeistern. Die kreativen Ansätze der Künstler und die innovative Projekteinschreibung zeigen, dass Musik lebendig bleibt und sich ständig weiterentwickelt.

Beitrag teilen