Unmissable Dorotheum Auction Week: Rare Raffael and Brueghel Masterpieces Await!


Die Jahreszeiten sind ein bemerkenswertes Zeugnis für die außergewöhnliche Zusammenarbeit der beiden Künstler, wie das Dorotheum betont. Während der talentierte de Momper für die weitläufigen und fein gezeichneten Landschaftskompositionen verantwortlich war, ergänzte Brueghel die Gemälde mit detailreichen Figuren- und Tierdarstellungen. Diese Synergie der beiden Künstler verleiht den Werken eine einzigartige Qualität. Besonders erwähnenswert ist, dass nur ein weiteres vollständiges Set der Jahreszeiten von diesen Künstlern bekannt ist, was die Seltenheit und den Wert dieser Kollektion weiter steigert.

Ein weiteres Highlight der Auktion ist das beeindruckende Spätwerk „Diana und Callisto“ von Luca Cambiaso aus dem 16. Jahrhundert. Mit einem geschätzten Wert von 600.000 bis 800.000 Euro war dieses Werk ein Teil der legendären Sammlung von Kaiser Rudolf II. in Prag und war bis vor kurzem Kunsthistorikern weitgehend unbekannt. Cambiasos Fähigkeit, klassische mythologische Themen darzustellen, macht das Gemälde zu einem begehrten Stück unter Sammlern.

Für Kunstliebhaber mit einem etwas kleineren Budget ist eine Kopfstudie eines jungen Mannes von Raffael durchaus interessant, die auf 120.000 bis 180.000 Euro geschätzt wird. Mit einem Format von lediglich 7 mal 5,6 cm und in schwarzer Tusche auf Papier gezeichnet, datiert das Werk um 1507. Es hatte einst einen namhaften Besitzer: die Sammlung des britischen Porträtmalers Thomas Lawrence. Diese kleine Studie zeigt Raffaels meisterliche Fähigkeit zur Darstellung menschlicher Emotionen und Details.

Ein weiteres bemerkenswertes Werk ist die Non-Finito-Vorstudie „Salvator Mundi“, datiert auf 1504. Diese Studie wurde in der Werkstatt von Leonardo da Vinci von Fernando Llanos angefertigt und weist möglicherweise auch einige Züge des Meisters selbst auf. Das Gemälde, das die Darstellung von Christus zeigt, wird auf 100.000 bis 150.000 Euro geschätzt und ist ein faszinierendes Beispiel für den kreativen Prozess des großen Meisters.

Unter den Gemälden des 19. Jahrhunderts erhebt sich Ivan Aivazovskys „Blick auf Konstantinopel bei Mondschein“ (um 1860) mit einem Schätzwert von 250.000 bis 300.000 Euro als wahres Toplos der Auktion. Aivazovsky ist bekannt für seine beeindruckenden maritime Landschaften und seine Fähigkeit, Licht und Wasser darzustellen, was dieses Werk besonders macht.

Aus österreichischer Perspektive sind auch Werke von Künstlern wie der Impressionistin Olga Wisinger-Florian, deren detailgetreues Feldblumenstillleben auf 25.000 bis 30.000 Euro geschätzt wird, und dem Biedermeier-Maler Friedrich Gauermann von Interesse.

Zusammenfassung

Die bevorstehende Auktion im Dorotheum präsentiert eine Reihe von außergewöhnlichen Kunstwerken, von den klassischen Meisterwerken der Renaissance bis zu bedeutenden Stücken des 19. Jahrhunderts. Die seltenen Exponate wie „Die Jahreszeiten“ und „Diana und Callisto“ bieten nicht nur einen Einblick in die künstlerische Zusammenarbeit, sondern auch in den historischen Wert dieser zeitlosen Kunstwerke. Egal ob für angehende Sammler oder Experten, diese Auktion hat für jede Budgetkategorie etwas zu bieten, darunter auch interessante Stücke zu erschwinglicheren Preisen.

Die Wahl eines Kunstwerks ist mehr als nur ein Kauf – es ist eine Investition in Kultur und Geschichte.

Beitrag teilen