Die kommende Konferenz „Shaping our digital future“ zum digitalen Humanismus findet vom 26. bis 28. Mai statt. Im Vorfeld des Kongresses finden drei Veranstaltungen der Wienbibliothek im Mai statt.
WIEN. Der Begriff des digitalen Humanismus betont die Notwendigkeit, menschliche Werte in die digitale Transformation zu integrieren. In diesem Sinne wird die internationale Konferenz „Shaping our digital future“ (z. Dt.: „Die Gestaltung unserer digitalen Zukunft“) vom 26. bis 28. Mai im Wiener Museumsquartier durchgeführt. Ziel ist es, theoretische und politische Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Technologie zu erörtern und deren Vereinbarkeit mit demokratischen Werten, sozialer Gerechtigkeit und Menschenrechten zu diskutieren.
Das Programm der Konferenz wird von der Stadt Wien unterstützt und von der Wienbibliothek im Rathaus ergänzt, die im Mai, dem Monat des digitalen Humanismus, mehrere Veranstaltungen organisiert. Diese schaffen Raum für Diskurse über die Bedeutung der digitalen Transformation für die Gesellschaft.
Träumen Roboter von feiner Sprache?
Den Auftakt bildet eine Wiener Vorlesung von Johannes Oster von der TU Wien, die am Montag, 12. Mai, um 19 Uhr im Muth, Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, Am Augartenspitz 1, stattfindet. In dieser Veranstaltung wird die Frage behandelt, ob Maschinen, insbesondere Künstliche Intelligenz und Large Language Models (LLMs), tatsächlich die Feinheiten der Sprache verstehen und reproduzieren können. Mehr Informationen sind online verfügbar.
KI und Werte
Am Mittwoch, 14. Mai, ab 18.30 Uhr, findet eine große Podiumsdiskussion über Künstliche Intelligenz statt. Hier sollen gesellschaftliche Veränderungen erörtert werden, die durch Künstliche Intelligenz hervorgerufen werden könnten. Führende Denker*innen, darunter Konrad Paul Liessmann (Professor für Philosophie an der Universität Wien) und Sabine Köszegi (Professorin für Arbeitswissenschaft und Organisation an der TU Wien), diskutieren, wie sich Werte im digitalen Zeitalter wandeln werden. Hier gibt es mehr Informationen.
Digitale Menschen und Schule
Eine weitere Podiumsdiskussion, titled „Digitaler Humanismus macht Schule“, findet am Montag, 19. Mai, um 10 Uhr im Café „Prückel“ am Stubenring 24 (1. Bezirk) statt. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Stubenbastei treffen auf Hannes Werthner und Anita Eichinger, Herausgeber des Lehrbuchs „Digitalisierung und wir“. Diskutiert werden die gesellschaftlichen Auswirkungen von KI in der Bildungslandschaft.
Diese Veranstaltungen sollen, laut Stadt Wien, unter anderem die digitale Kompetenz stärken und ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung im digitalen Wandel fördern. „Digitale Innovationen stellen uns als Gesellschaft in allen Lebensbereichen vor zentrale Herausforderungen“, erklärt Wiens Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Für weitere Informationen zur Konferenz ‚Shaping our digital future‘ besuchen Sie bitte diese Seite.
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