Warum Frauen in Österreichs Konzernvorständen weiterhin unterrepräsentiert sind – Ein Blick auf die Fakten!


An der Spitze des Vorstands bleibt weiterhin nur eine Frau: Radka Doehring, Co-CEO der Immofinanz AG. Laut EY-Partnerin Helen Pelzmann: „Der historische Höchststand beim Frauenanteil in den Vorständen ist zwar ein positives Signal, aber keineswegs ausreichend. Die Tatsache, dass noch immer deutlich mehr als die Hälfte der Unternehmen keinen weiblichen Vorstand hat und nur eine einzige Frau an der Spitze eines Unternehmens steht, zeigt den dringenden Handlungsbedarf.“

Die aktuellen Fakten im Überblick:

  • Frauenanteil in Aufsichtsräten: 31,6 % (165 von 522 Aufsichtsratsposten), leicht gesunken von 31,8 % im August des Vorjahres.
  • Gesetzliche Genderquote für Aufsichtsräte seit 2018: 30 %.
  • Frauenanteil vor der Quoteneinführung (Ende 2017): 19,8 %.
  • Langfristiger Anstieg des Frauenanteils: Juli 2015 nur 4,1 %.
  • Aktuelle Zahl weiblicher Vorstandsmitglieder: von 7 auf 24 gestiegen.

Der analysierte Wiener Börse Index (WBI) ist ein Gesamtindex, der alle Aktien umfasst, die im Amtlichen Handel der Wiener Börse notiert sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Fortschritte im Frauenanteil in Vorständen und Aufsichtsräten der Handlungsbedarf weiterhin dringend bleibt. Es ist entscheidend, dass Unternehmen aktiv Maßnahmen ergreifen, um weibliche Führungskräfte zu fördern.

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