Weltweit drohende Dürre: Landflächen trocknen alarmierend aus!


Laut der UNCCD-Studie haben sich 7,6 Prozent der weltweiten Gebiete von feuchten Landschaften in Trockengebiete verwandelt. Der Bericht über „Die globale Bedrohung durch trockene Böden“ wurde auf einer UNCCD-Konferenz in Riad, Saudi-Arabien, vorgestellt, die vom 2. bis zum 13. Dezember dauert.

UNCCD-Chef Ibrahim Thiaw erklärte in einer Mitteilung: „Zum ersten Mal wurde die Dürrekrise mit wissenschaftlicher Klarheit dokumentiert und eine existenzielle Bedrohung aufgezeigt, die Milliarden von Menschen weltweit betrifft.“ Im Gegensatz zu temporären Dürreperioden mit geringeren Niederschlägen wird Trockenheit als permanente Veränderung betrachtet.

Besonders stark betroffen sind laut dem Bericht folgende Regionen:

  • Europa (96 Prozent der Fläche)
  • Teile der westlichen Vereinigten Staaten
  • Brasilien
  • Ostasien
  • Zentralafrika

Landwirtschaftliche Kornkammern, insbesondere im Mittelmeerraum, sehen einer düsteren Zukunft entgegen.

Die Hauptursache ist der menschengemachte Klimawandel, der durch folgende Faktoren vorangetrieben wird:

  • Treibhausgas-Emissionen aus Stromerzeugung
  • Verkehr
  • Industrie
  • Veränderte Landnutzung

Diese Faktoren führen zur Erwärmung des Planeten und beeinflussen Niederschläge, Verdunstung sowie Pflanzenleben, was die Bedingungen für Trockenheit verstärkt.

Um mit Trockenheit umzugehen, empfiehlt der Bericht verschiedene Maßnahmen:

  • Dürre-Monitoring für rechtzeitige Interventionen
  • Anreize für nachhaltige Landnutzung
  • Einsatz von Technologien wie:
    • Regenwassersammlung
    • Abwasserrecycling
    • Gezielte Bewässerung

(S E R V I C E – Konferenz UNCCD: )

Zusammenfassend zeigt der Bericht eine alarmierende Entwicklung der Dürrekrise auf, die viele Regionen der Welt betrifft. Es ist entscheidend, die empfohlenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Trockenheit umzusetzen, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

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