Pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat Wien-Margareten mit 260 Pkw (2022: 267) die geringste Anzahl an Pkw in Österreich. Der Bezirk Waidhofen an der Thaya (Niederösterreich) verzeichnet mit 767 (2022: 760) die höchste Anzahl. Zudem gibt es in Wien mit Rudolfsheim-Fünfhaus, Brigittenau, Josefstadt und Neubau vier weitere Bezirke, die weniger als 300 Pkw pro 1.000 Einwohner haben.

Außenhalb der Bundeshauptstadt hat Innsbruck die niedrigste Anzahl an Pkw (437 pro 1.000 Personen). Danach folgen Graz (470), Linz (502) und die Stadt Salzburg (511). Der Pkw-Motorisierungsgrad liegt österreichweit bei 566. Neben weiteren Wiener Bezirken wird dieser Wert lediglich vom Vorarlberger Bezirk Dornbirn (524), der dortigen Landeshauptstadt Bregenz (540) und dem Bezirk Bludenz (547) unterboten.

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Der VCÖ fordert die Bundesregierung und die Landesregierungen dazu auf, das öffentliche Mobilitätsangebot zu optimieren. „Ein niedriger Pkw-Motorisierungsgrad zeigt heute, dass der Bevölkerung ein vielfältigeres Mobilitätsangebot zur Verfügung steht und dass wichtige Alltagsziele zu Fuß und mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie beispielsweise Geschäfte, Schulen, Gesundheits- oder Freizeiteinrichtungen. Anstatt auf ein Auto angewiesen zu sein, hat die Bevölkerung somit mehr Freiheit bei der Wahl der Verkehrsmittel“, erklärt VCÖ-Experte Michael Schwendinger. In vielen Regionen sieht die Situation jedoch anders aus und erfordert Veränderungen.

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