Wie Gehen Deine Stimmung heben und Depressionen bekämpfen kann!


Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen die schützende Wirkung von täglich absolvierten Schritten zur Verringerung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Gesamtmortalität. Laut Bruno Bizzozero-Peroni und seinen Co-Autoren von der Universität von Kastilien-La Mancha in Spanien sollte jedoch das Schrittziel auch andere gesundheitliche Aspekte berücksichtigen. Die zentrale Frage war, ob objektiv gemessene Schritte pro Tag mit Depressionen bei Erwachsenen korrelieren.

Für die Analyse wurden 33 Studien herangezogen, in denen die täglich absolvierten Schritte mithilfe von Geräten erfasst wurden. Die Eckdaten umfassen:

  • Datenbasis: 96.173 Probanden
  • Hauptergebnisse:
    • Ein Anstieg von 1.000 Schritten pro Tag reduzierte die Häufigkeit von Depressionen um 9 Prozent.
    • Bei mehr als 7.000 Schritten pro Tag sank das Depressionsrisiko um 31 Prozent im Vergleich zu Personen, die weniger als 7.000 Schritte gingen.
    • Mehr als 10.000 Schritte pro Tag führten im Vergleich zu einer weitgehend inaktiven Lebensweise (unter 5.000 Schritte) zu einer nahezu 50-prozentigen Reduktion des Depressionsrisikos.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass laut dieser systematischen Übersicht und Metaanalyse von 33 Beobachtungsstudien mit 96.173 Erwachsenen höhere tägliche Schrittzahlen mit weniger depressiven Symptomen korrelieren. Dies wurde in sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittstudien festgestellt.

Eine effektive Maßnahme zur Prävention oder Linderung von Depressionen könnte auch für Österreich erhebliche Auswirkungen haben: Laut einer wissenschaftlichen Analyse des Wiener Sozialpsychiaters Johannes Wancata (MedUni Wien/AKH leiden zu jedem Zeitpunkt etwa 730.000 Menschen in Österreich an Depressionen. Weniger als ein Drittel davon sind Männer. Im Verlauf eines Jahres zeigen 7,4 Prozent der Männer und 12,6 Prozent der Frauen symptomatische Merkmale der Erkrankung.

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