Am Dienstag verloren die Graz 99ers auswärts das entscheidende Spiel 5 des ICEHL-Viertelfinales gegen die Black Wings Linz mit 2:1 in der Overtime. Damit steht es lediglich 3:2 in der Best-of-seven-Serie für die Steirer, die am Freitag in Liebenau die Möglichkeit haben, sich mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale zu sichern. Diese spannende Konstellation sorgt für eine hohe Drucksituation sowohl für die 99ers als auch die Black Wings.
LINZ/GRAZ. Die Vorzeichen für das fünfte Duell waren klar: Die Black Wings Linz mussten gewinnen, um ihre Hoffnungen im Meisterschaftsrennen am Leben zu halten. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel war es Logan Roe, der in der 6. Minute das 1:0 für Linz erzielte. Anschließend bekam der Grazer Nico Brunner eine zwei-minütige Strafzeit wegen Haltens, doch die ansonsten effektiven Hausherren konnten diese Überlegenheit nicht nutzen.
Im weiteren Verlauf des Spiels hatten die Black Wings die besseren Möglichkeiten. In den letzten Minuten des ersten Drittels zeigte Linz-Goalie Rasmus Tirronen mit einem bemerkenswerten Hechtsprung, warum er zu den besten Torhütern der Liga zählt. So behauptete Linz die knappe Führung und ging mit einem 1:0 in die erste Pause.
99ers mit Ausgleich im zweiten Abschnitt
Im zweiten Drittel brachte ein Stockschlag von Andreas Kristler die Grazer in eine Überzahlsituation. Die 99ers konnten jedoch nicht gleich den Ausgleich erzielen. Es folgten einige Chancen, in denen Trevor Gooch nur knapp scheiterte. Schließlich war es Kevin Roy, der in der 37. Minute den verdienten Ausgleich zum 1:1 erzielte. Damit endete der zweite Abschnitt, während Brian Lebler für die Black Wings wegen Behinderung auf die Strafbank musste.
Drittes Drittel bleibt torlos
Das dritte Drittel begann ohne Tore, obwohl die 99ers in einer Überzahl spielten. Sie konnten die Chancen nicht nutzen, und so blieb es bei einem spannenden Schlagabtausch. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, doch die beiden Strafzeiten gegen die Black Wings halfen den Grazern, den Druck aufrechtzuerhalten. Trotz mehrerer Bemühungen gelang es beiden Mannschaften nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen, was in die Overtime führte – ein Novum in dieser Serie.
Linz erzwingt Spiel 6 in Overtime
In der Overtime wurde das Spiel hektisch. In der 66. Minute traf Bailen, jedoch verfehlte das Tor. Schließlich, in der 70. Minute, erzielte Patrick Söllinger mit einem Weitschuss das entscheidende 2:1 für Linz. Graz-Goalie Jonas Gunnarsson hatte dabei keine Sicht auf den Schuss.
Das Rückspiel am Freitag in Liebenau verspricht Spannung. Mit einem Sieg ziehen die 99ers ins Halbfinale ein. Sollte Linz gewinnen, steht ein alles entscheidendes siebtes Spiel in Linz an, was die Spannung in der Serie weiter erhöht.
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