Wien-Konzert am 15. März 2025: Rudolfs Vision der Moderne – MARINAS & PODGOREANU


Wenn klassische Musiker wie die rumänischen Pianisten und Sänger, Sopranistin IRINA MARINAS und Bariton FLORIAN PODGOREANU, auch für moderne Musik brennen, führt kein Weg an einer ikonischen Persönlichkeit vorbei: an Kronprinz Rudolf, Sohn des österreichischen Kaiserpaares Sisi (Elisabeth) und Franz Joseph:

Im Gegensatz zur Tradition seines Vaters vertrat der antiklerikale, empfindsame Naturwissenschaftler Rudolf aus fester Überzeugung die liberalen, multinationalen Ideale eines Bürgerkönigs, was ihn in Konflikt mit der konservativen Regierung brachte. Neben seiner standesgemäß arrangierten Ehe pflegte der innerlich unruhige Rudolf Beziehungen zu Mätressen, zuletzt mit der erst 17-jährigen Baronesse Mary Vetsera, mit der er 1889 auf Schloss Mayerling im Alter von 31 Jahren – laut offiziellen Polizeiberichten – im gemeinsamen Liebestod Selbstmord beging.

MARINAS und PODGOREANU erzählen diese Liebesgeschichte und Rudolfs Vision der Moderne mit Musik aus dem Impressionismus, Wienerlied, Chanson, Jazz, Pop und Rock, neben klassischer Musik und Oper. Durch den wechselnden Rollentausch, Klavierbegleitung und Gesang sowie gelegentliche Klaviersolos zeigen sie ihre Vielseitigkeit und Wandelbarkeit in den verschiedenen Genres.

Das Programm umfasst unter anderem – passend zur tragischen Liebesgeschichte – das Tangolied von RALPH ERWIN (1896-1943)
Ich küsse Ihre Hand, Madame (Untertitel des Programms),
Du sollst der Kaiser meiner Seele sein aus der ROBERT-STOLZ-Operette Der Favorit von 1916,
Es muss was Wunderbares sein (von Dir geliebt zu werden), 1930 komponiert von RALPH BENATZKY aus der Operette Im weißen Rössl,
La Vie en Rose, 1945 von der französischen Chansonette ÉDITH PIAF und LOUIGUY,
Bésame Mucho, 1941 von der Mexikanerin CONSUELO VELÁZQUEZ und heute ein Jazz-Standard,
Fly Me to the Moon, 1954 von dem US-Amerikaner BART HOWARD, bekannt durch FRANK SINATRA,
Blackbird, 1968 von PAUL McCARTNEY/Beatles.

Reservierung online und weitere Informationen auf www.rotersalon.at



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