Wien: „Offensichtliche Fremdverschuldung“ hinter mysteriösem Todesfall


Die Ermittlungen zu einem tragischen Todesfall in Favoriten, Wien, laufen weiterhin auf Hochtouren. Ein 27-jähriger Mann wurde am 15. Mai schwer verletzt auf der Straße entdeckt und verstarb einige Tage später im Krankenhaus. Ein kürzlich veröffentlichtes Obduktionsergebnis hat ergeben, dass die „schweren Kopfverletzungen“ eindeutig durch Fremdverschulden verursacht wurden, wie Polizeisprecherin Anna Gutt gegenüber MeinBezirk bestätigte.

WIEN/FAVORITEN. Dieser Fall wirft zahlreiche Fragen auf, während gleichzeitig immer mehr Informationen ans Licht kommen. Der 27-Jährige wurde an einem Donnerstag in der Nähe des Pernerstorferstegs gefunden und umgehend mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Trotz aller Bemühungen der Ärzte erlag er am darauf folgenden Wochenende seinen Verletzungen.

Zu den Details des Vorfalls gehört, dass zu den schweren Kopfverletzungen „stumpfe Gewalteinwirkung“ geführt hat. Das Krankenhaus konnte das Leben des Mannes nicht retten, und die Frage, ob es sich um einen Sturz, einen Verkehrsunfall oder gar um eine absichtliche Attacke handelte, bleibt zunächst ungeklärt. Die Ergebnisse der Obduktion geben jedoch Anlass zur Hoffnung, endlich Antworten zu finden.

Der 27-Jährige wurde zunächst in eine Klinik gebracht, verstarb dort jedoch Tage darauf. (Symbolfoto) | Foto: Berufsrettung Wien

Die Ergebnisse der Obduktion lassen einen Sturz oder Selbsttötung als Ursache ausschließen. Aktuell konzentrieren sich die Ermittler sowohl auf einen möglichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht als auch auf die Möglichkeit eines vorsätzlichen Gewaltverbrechens. Beides ist nach wie vor im Fokus der Ermittlungen.

Zeugenbefragung und Videoauswertung

„Die Ermittler werten derzeit Videoaufnahmen von einer nahegelegenen Tankstelle aus. Wir sind gleichzeitig aktiv auf der Suche nach Zeugen, die vielleicht etwas gesehen oder gehört haben“, fügte Gutt hinzu. Besonders betont wurde, dass das Opfer ein lebhafter Staatsbürger aus Bangladesch war, was möglicherweise auch die bangladeschische Community in Wien betrifft. Hinweise aus dieser Gemeinschaft könnten wertvolle Informationen zur Aufklärung des Vorfalls beitragen.

Jetzt werden auch Videoaufnahmen ausgewertet. (Symbolfoto) | Foto: Ibrahim Rifath/Unsplash

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