Wiener Schulen: Hacker präsentiert erste Bilanz zu multiprofessionellen Teams


Um Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Eltern in Zeiten psychischer Belastung zu unterstützen, wurde im vergangenen Jahr das Projekt der multiprofessionellen Teams an 16 Schulen in zwei Bezirken ins Leben gerufen. Nun sollen diese Teams weiter ausgebaut werden.

WIEN/MARGARETEN. Die psychische Belastung aufgrund von Pandemie, Krieg, Klimakrise und insbesondere der Teuerung hat in den letzten Jahren zugenommen. Besonders junge Menschen äußern besorgt ihre Sorgen. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien bereits im vergangenen November multiprofessionelle Teams initiiert.

Diese Teams bestehen aus Fachleuten aus verschiedenen Bereichen, die gemeinsam mit dem Lehrpersonal direkt an den Schulen eingesetzt werden, um Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften sowie Eltern in schwierigen Situationen Unterstützung zu bieten.

Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zeigt sich bei einem Besuch der Mittelschule Viktor-Christ-Gasse in Margareten erfreut über die ersten Ergebnisse: „Der Plan läuft gut, und auch das Feedback bestärkt uns, die Idee der multiprofessionellen Teams weiter auszubauen“.

Bereits 16 Schulen

Derzeit werden von den multiprofessionellen Teams insgesamt 16 Pflichtschulen, darunter Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische und Sonderschulen in Margareten und Favoriten regelmäßig betreut. Seit Dezember gab es bereits 34 Einsätze an sieben der Schulen mit unterschiedlichsten Anlässen, von Elternabenden bis hin zu Krisensupervisionen für Pädagog*innen.

Die Teams sollen jetzt auf alle 23 Bezirke ausgeweitet werden. | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk

Die Teams sollen nun auf weitere Bezirke ausgeweitet werden. Welche Schulen in Zukunft von den multiprofessionellen Teams betreut werden, liegt jedoch nicht in der Entscheidung des Gesundheits- und Sozialstadtrats. Er erklärt: „Wir stellen die Teams aus dem Gesundheitsbereich zur Verfügung, und der konkrete Einsatzbereich wird von der Bildungsdirektion festgelegt“.

17 fixe Teams

Geplant sind insgesamt 17 multiprofessionelle Teams mit je vier Personen, die bis zu 52 Schulstandorte betreuen sollen. Dadurch wird angestrebt, rund 15.000 Schülerinnen und Schülern Zugang zu psychosozialen Dienstleistungen zu ermöglichen.

Zusätzlich ist bereits ein mobiles Team im Einsatz, das Anfragen aus Schulen in ganz Wien annimmt und unterstützt. Ein zweites mobiles Team soll ebenfalls bald zur Verfügung stehen.

Weitere Themen, die dich interessieren könnten:

Biosphärenpark Wienerwald feiert 20-jähriges Jubiläum

Wiens Defizit 2024 kleiner als erwartet, 2025 jedoch wohl größer



Source link

Beitrag teilen