Anlässlich des 200. Geburtstags des berühmten Komponisten Johann Strauss, veranstaltet der Wien Tourismus in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ein außergewöhnliches Event, bei dem die musikalischen Werke des Walzerkönigs ins All geschickt werden. Unter dem Motto „Walz into Space“ erwartet die Besucher ein musikalisches Spektakel, das nicht nur in Wien, sondern auch im Weltraum seine Anhänger finden wird.
WIEN. Das Ziel dieser einzigartigen Initiative ist es, die zeitlose Musik eines der bekanntesten Komponisten der klassischen Musikgeschichte, Johann Strauss, in die Unendlichkeit des Universums zu transportieren. Am 31. Mai findet im Museum für angewandte Kunst (MAK) ein speziell gestaltetes Konzert mit den Wiener Symphonikern statt, dessen Inhalte an die NASA-Raumsonde „Voyager 1“ gesendet werden.
Interstellares Konzert
Unter der musikalischen Leitung von Chefdirigent Petr Popelka wird ein sorgfältig ausgewähltes Programm präsentiert, das Werke von Komponisten wie György Ligeti („Ramifications“), Wolfgang Amadeus Mozart („Jupiter“), Josef Strauss („Sphärenklänge“) und natürlich das fulminante Finale mit „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss umfasst. Dieses Konzert soll nicht nur das Publikum auf der Erde begeistern, sondern auch zukünftig als Teil des musikalischen Erbes der Menschheit in den Weiten des Alls erklingen.
Die musikalische Darbietung wird in Echtzeit über elektromagnetische Wellen mit Lichtgeschwindigkeit an eine ESA-Antenne in Madrid übermittelt und erreicht die „Voyager 1“ etwa 23 Stunden später. Diese Mission ist nicht nur eine Hommage an die Kunst, sondern auch eine Botschaft des Friedens und der Freude der Menschheit an die Zukunft.
Botschafter für die Galaxis
Die Wiener Bevölkerung sowie Besucher aus aller Welt haben die Möglichkeit, das interstellare Konzert nicht nur live vor Ort im MAK zu erleben, sondern auch über einen Livestream in der Strandbar Hermann oder an verschiedenen Orten, wie einem Park in New York, daran teilzunehmen.
Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, symbolisch Teil dieser historischen Mission zu werden. Interessierte können eine kostenlose Patenschaft für eine der 13.743 Noten des „Donauwalzers“ übernehmen, die dann mit ihrem Namen versehen und ebenfalls ins All geschickt wird. Unter den Paten befindet sich bereits Bürgermeister Michael Ludwig, der die Note „e“ der 1. Violine des Walzers repräsentiert. Weitere Informationen zur Patenschaft und zur Veranstaltung sind verfügbar unter space.vienna.info.
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