WIGEV Wien: Zusammenarbeit mit Privatkliniken zur Verbesserung der Akutversorgung


Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) unterstützt derzeit 90 Prozent der akuten medizinischen Eingriffe in der Hauptstadt. Um die Drucksituation zu entlasten, hat eine Kooperation mit Privatkliniken begonnen, die für die Patientinnen und Patienten ohne zusätzliche Kosten verbunden ist.

WIEN. Um die Wartezeiten für geplante Operationen zu reduzieren, hat der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) in Zusammenarbeit mit den PremiQaMed Privatkliniken eine neue Initiative ins Leben gerufen. Diese Partnerschaft ermöglicht es, dass Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten schneller behandelt werden können, indem in den Privatkliniken Confraternität und Goldenes Kreuz zusätzliche Operationskapazitäten geschaffen werden.

Die Notwendigkeit dieser Initiative ergibt sich aus der Rolle des WIGEV, der einen Großteil der Notfallversorgung in Wien abdeckt. Wegen der hohen Anzahl an akuten Eingriffen sieht sich der Gesundheitsverbund mit verlängerten Wartezeiten für planbare Operationen konfrontiert. Durch die Zusammenarbeit mit den Privatkliniken soll nun eine schnelle Lösung herbeigeführt werden.

Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten

Die Kooperation umfasst ein breites Spektrum an medizinischen Eingriffen, darunter Chirurgie in den Bereichen Orthopädie, Allgemeinchirurgie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO), Urologie, Mammachirurgie sowie Varizen- und Hautchirurgie. Patientinnen und Patienten, deren Operationen in den Privatkliniken durchgeführt werden, profitieren von einer umfassenden Betreuung durch das dortige medizinische Personal. Der organisatorische Aufwand wird größtenteils von den Privatkliniken übernommen, während die Nachsorge weiterhin durch den WIGEV sichergestellt wird.

Mitte 2028 könnten dann auch in den neuen Gebäuden der Confraternität und des Goldenes Kreuzes Eingriffe stattfinden. | Foto: LAUBlab alpha GmbH

Es ist erwähnenswert, dass diese Initiative nicht ganz neu ist. Bereits während der COVID-19-Pandemie wurde eine ähnliche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Einrichtungen erfolgreich getestet. Diese Initiative, welche von der Stadt Wien finanziert wird, verursacht für die Patientinnen und Patienten keine zusätzlichen Kosten. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hebt hervor: „Diese Kooperation ist eine gezielte Entlastung unseres öffentlichen Gesundheitssystems und ein Gewinn für alle Wienerinnen und Wiener.“ Dies unterstreicht die Absicht der Stadt, die Gesundheitsversorgung weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten.

Das könnte dich auch interessieren:

Pop-Superstar Justin Timberlake kommt nach Wien

Stromstörung sorgt für Öffi-Chaos in Wien

„Bitte pssst!“-Kampagne der ÖVP Wien sorgt für Ärger



Source link

Beitrag teilen