XL-Ulme gepflanzt: Fortschritte bei der Neugestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße


Die Äußere Mariahilfer Straße im 15. Bezirk von Wien hat mit der Pflanzung einer 20-jährigen XL-Ulme einen weiteren Schritt in Richtung eines moderneren und grüneren Stadtbildes gemacht. Die Bauarbeiten schreiten voran und sollen auch das Lebensumfeld der Anwohner deutlich verbessern.

WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Auf einer Strecke von 1,9 Kilometern wird die Äußere Mariahilfer Straße in drei Bauetappen zu einem modernen, begrünten Straßenraum umgestaltet. Diese Umgestaltung beinhaltet nicht nur einen Radweg, sondern auch konsumfreie Sitzgelegenheiten sowie kühlende Elemente, die während der heißen Sommermonate wohltuende Erfrischung bieten. Besonders die Palmgasse wird aufgewertet: Sie wird zu einer verkehrsberuhigten Fußgängerzone mit einer Rad-Durchfahrt umgebaut. Am Montagmorgen, dem 17. März, fand die Pflanzung mehrerer Bäume statt, darunter die beeindruckende Ulme, die als Teil dieser Initiative zählt.

„Wir entsiegeln und begrünen aktuell in der ganzen Stadt“, erklärte die Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) mit Begeisterung über die Fortschritte bei dem Projekt, auch wenn sie diesmal nicht an der Baumpflanzung teilnehmen konnte. Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) war jedoch vor Ort und äußerte stolz: „Die Äußere Mahü ist eine Lebensader des 15. Bezirks. Beschattung, Wasserelemente, helle Pflasterung und Sitzmöglichkeiten machen sie fit für die Zukunft.“

Mikrofreiräume für Passanten

Der erste Bauabschnitt, der bis zur Clementinengasse führt, umfasst erhebliche Veränderungen mit der Schaffung von rund 800 Quadratmetern zusätzlichem Grünraum, der Pflanzung von 18 neuen Bäumen sowie der Einrichtung eines modernen Zwei-Richtungs-Radwegs über eine Länge von 600 Metern. Daneben stehen 22 Sitzgelegenheiten zur Verfügung, und das Angebot wird durch 14 Nebelstelen und drei Bodendüsen ergänzt, die an heißen Tagen für eine angenehme Abkühlung sorgen. Zudem werden die Gehsteige auf bis zu fünf Meter verbreitert, um Platz für Aufenthaltszonen und Mikrofreiräume zu schaffen.

Neos-Wien-Mobilitätssprecherin Angelika PIPAL-Leixner gemeinsam mit Bezirksvize Haroun Moalla (Grüne) und Bezirkschef Dietmar Baurecht (r. ,SPÖ) | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk

Die Bürgerinnen und Bürger der Umgebung wurden von Beginn an in den Prozess eingebunden. „Dem Wunsch nach mehr Lebensqualität wurde nachgekommen – das Feedback aus den bereits gestalteten Bereichen ist durchweg positiv“, betonen die Verantwortlichen. Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätssprecherin der Neos Wien, hebt hervor: „Gerade in heißen Sommern sind mehr Bäume in dicht bebauten Grätzln entscheidend. Die neugestaltete Mahü schafft Raum für Menschen, Radfahrende und kühlende Begrünung.“

Erster Abschluss im Mai

Die Arbeiten im ersten Abschnitt werden voraussichtlich bis Mai 2025 andauern, wobei die gesamte Äußere Mariahilfer Straße noch weiter umgestaltet wird. Ab 2026 beginnt die Umgestaltung des Bereichs zwischen der Clementinengasse und der Anschützgasse. Nach Abschluss dieser Arbeiten ist die Implementierung des dritten und letzten Abschnitts von der Anschützgasse bis zur Schlossallee geplant, um die gesamte Straße zu einer einladenden Wohlfühlmeile zu transformieren.


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