Zuletzt im Koma: Junger Bundesheer-Rekrut verstorben – Wiener Spital bestätigt den Todesfall


Ein 21-jähriger Grundwehrdiener aus dem Burgenland, der in der vergangenen Woche aufgrund von hohem Fieber in ein Wiener Spital eingeliefert wurde und im Koma lag, ist leider verstorben. Das Bundesheer hat den Todesfall bestätigt und äußerte sich auf Nachfrage „tief betroffen“ über den Verlust des jungen Soldaten.

WIEN/LANDSTRASSE/BURGENLAND. Der betroffene Rekrut hatte sich letzte Woche in der Maria-Theresien-Kaserne mit starken Fiebersymptomen gemeldet. Zunächst kam er in die Klinik Floridsdorf, bevor er aufgrund seines sich rapide verschlechternden Gesundheitszustands in die Klinik Landstraße verlegt wurde. Am Dienstag berichtete das Spital, dass sein Zustand sich „dramatisch verschlechtert“ hatte, und schließlich lag er im Koma – MeinBezirk berichtete:

Bundesheer-Rekrut liegt in Wiener Spital im Koma

Wie am Montag, dem 3. März, bekannt wurde, ist der junge Gardist im Krankenhaus verstorben. Diese Information wurde von einem Sprecher des Bundesheeres auf Nachfrage von MeinBezirk bestätigt. Weitere Details wurden jedoch nicht bereitgestellt, da man auf den Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) verweist. Eine Anfrage beim WIGEV blieb zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung unbeantwortet.

Hirntod festgestellt

Laut verschiedenen Medienberichten zeigte der betroffene Rekrut Symptome, die auf Meningitis (Hirnhautentzündung) hindeuteten. Um seinem Zustand gerecht zu werden, musste er ins künstliche Koma versetzt werden. Berichten zufolge wurde bereits Ende vergangener Woche bei dem 21-Jährigen der Hirntod festgestellt und die lebenserhaltenden Maßnahmen wurden daraufhin beendet.

Der junge Mann wurde dem Vernehmen nach zuletzt in der Klinik Landstraße behandelt. (Symbolfoto) | Foto: Andreas Pölzl/RMW

Der Verlust eines so jungen Lebens hat beim Bundesheer große Trauer ausgelöst. „Wir sind tief betroffen, dass wir einen Kameraden verloren haben“, teilte ein Sprecher mit. Außerdem betonte er, dass man den Angehörigen des Verstorbenen in dieser schwierigen Zeit zur Seite steht.

Seit Kurzem beim Heer

Meningitis ist eine meldepflichtige Erkrankung, die überwiegend durch den Kontakt mit infizierten Personen übertragen wird. Laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ist das Risiko unausgewogener Ansteckungen jedoch gering, da die Erreger außerhalb des menschlichen Körpers nur für kurze Zeit überleben. Dennoch hat das Bundesheer als Vorsichtsmaßnahme das Impfangebot für Soldatinnen und Soldaten im näheren Umfeld des Verstorbenen erneuert und präventiv Antibiotika verabreicht. Der Verstorbene hatte am 7. Januar seinen Grundwehrdienst begonnen und bereits die Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen.

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