Derzeit liegen nur wenige verlässliche Informationen über die Opfer vor. Laut örtlichen Medien sind bisher offiziell 14 Tote registriert. Minister Bieuville wies darauf hin, dass diese Zahlen aus dem Krankenhaus stammen, jedoch nicht plausibel erscheinen. Es ist wahrscheinlich, dass es weitere Opfer gibt, die nicht erfasst wurden, da die Menschen auf Mayotte ihre Verstorbenen traditionell innerhalb von 24 Stunden begraben – ohne dass diese in den Krankenhausdokumenten auftauchen.
Die präzise Ermittlung des tatsächlichen Ausmaßes könnte herausfordernd sein, da Innenminister Retailleau bereits kurz nach dem Sturm am Samstag anmerkte, dass es möglicherweise Tage dauern würde, bis verlässliche Zahlen zu den Todesopfern veröffentlicht werden könnten.
- Das französische Überseegebiet Mayotte liegt im Indischen Ozean zwischen Mosambik und Madagaskar.
- Die Inselgruppe hat etwa 310.000 Einwohner.
Der Sturm „Chido“ hat vor Ort massive Zerstörungen angerichtet. Nach Angaben von Retailleau wurden alle armen Behausungen vom Wirbelsturm betroffen:
- Tausende Haushalte sind ohne Strom.
- Die Wasserversorgung und das Telefonnetz sind ebenfalls beeinträchtigt.
- Straßen sind blockiert, und einige Gebiete sind abgeschnitten.
- In der Hauptstadt Mamoudzou wurden Berichten zufolge auch das Krankenhaus und Schulen getroffen.
Die Präfektur teilte über Facebook mit, dass Mayotte seit 90 Jahren keinen solch verheerenden Zyklon mehr erlebt hat: „Viele von uns haben alles verloren.“ Laut Météo France fegten am Samstag Sturmböen mit Geschwindigkeiten von über 220 Kilometern pro Stunde über Mayotte. Präsident Emmanuel Macron äußerte Mitgefühl: „Ich möchte an unsere Mitbürger auf Mayotte denken, die in den letzten Stunden das Schlimmste erlebt haben und viele von ihnen ihr Leben und alles verloren haben.“
Der Sturm „Chido“ setzte seinen Weg nach Mosambik auf das afrikanische Festland fort, wo die Geschwindigkeit auf bis zu 240 Kilometer pro Stunde anstieg. In der nördlichen Provinz Cabo Delgado wurden laut UNICEF zahlreiche Häuser, Schulen und Gesundheitseinrichtungen zerstört oder beschädigt.
Die Region ist „schwer betroffen“, auch wenn das genaue Ausmaß der Zerstörung noch unklar ist. Das mosambikanische Katastrophenzentrum berichtet von einem Zusammenbruch des Stromnetzes in Cabo Delgado und der benachbarten Provinz Nampula, was die Rettungsarbeiten zusätzlich erschwert.
Zusammenfassend hat der Wirbelsturm „Chido“ verheerende Auswirkungen auf Mayotte und Mosambik. Die genaue Anzahl der Opfer bleibt unklar, und die Infrastruktur der betroffenen Regionen ist stark beeinträchtigt.
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