Der Verkauf von Vignetten an der Autobahngrenze auf der Seite von Österreich in Spielfeld findet nicht statt, jedoch wird dort dennoch kontrolliert.
Zahlreiche Urlauber, die aus den südlichen Gebieten in die Steiermark mit dem Auto fahren, erhalten häufig eine Geldstrafe. Der Grund dafür ist, dass seit November des vergangenen Jahres keine Vignetten mehr am Grenzübergang an der österreichischen Seite in Spielfeld zum Verkauf stehen.
Diese kann man sich erst in Gralla an der Raststätte erwerben. Jedoch beträgt der Abstand zwischen diesen beiden Standorten rund 19 Kilometer und außerdem befindet sich zwischen diesen die Kontrollstelle in Gersdorf. Hier werden die zahlreichen Autofahrer dann von der Polizei kontrolliert und überprüft. Dabei erhalten immer mehr Personen eine Strafe, da sie keine Vignetten besitzen.
Nun sind viele Autofahrer sowie die Polizei selbst mit dieser Situation äußerst unzufrieden. Die Personen müssen die Vignetten entweder in Slowenien erwerben oder als Alternative die Bundesstraße verwenden. Aufgrund dieser Problematik reagiert die Polizei bei der Kontrolle etwas großzügiger als sonst.
Laut dem Asfinag-Sprecher Walter Mocnik wisse man über die aktuelle problematische Situation Bescheid. In Slowenien werde auf diese Problematik bereits hingewiesen und des Weiteren gebe es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten in Österreich an den Autobahnen Vignetten zu kaufen. Dennoch möchte man an dem Grenzübergang in Spielfeld eine neue Stelle für den Verkauf von Vignetten eröffnen. Deshalb laufen aktuell auch Verhandlungen mit einem Unternehmen, das in dem Gebiet seinen Sitz hat. Man möchte erreichen, dass die Vignetten jeden Tag von 7-20 Uhr verkauft werden. Beginn für den Verkauf soll der 1. Juli dieses Jahres sein.
Walter Mocnik ist jedoch der Meinung, dass die Polizei dieses Jahr nicht mehr kontrolliert habe als im vorherigen Jahr. Die Kontrolleure können Personen ohne Vignetten nicht einfach weiterfahren lassen, weil sie somit Amtsmissbrauch begehen würden.