Kaffee entfacht in vielen Menschen eine Magie, die den Körper richtig in Wallung bringt. Kein Wunder, dass das anregende Getränk häufig zum Morgenritual gehört. Insgesamt ist die eine oder andere Tasse durchaus gesund.
Langer Weg bis zum Volksgetränk
Bis der Kaffee heute eines der beliebtesten Heißgetränke in Europa wurde, war es ein langer Weg. Um den Strauch ranken sich viele Rätsel, zu denen auch die nicht eindeutig geklärte Herkunft gehört. Es wird angenommen, dass er erstmals in Äthiopien als wilde Pflanze auftrat. Das lassen Aufzeichnungen aus der Region Kaffa vermuten, die sich auf das neunte Jahrhundert datieren lassen. Erst 500 Jahre später kamen die Bohnen auf die Arabische Halbinsel. Das heute übliche Rösten und Mahlen der Kaffeebohnen erfolgte vermutlich erstmals im 15. Jahrhundert.
- Nach Europa kam der Kaffee erst im ausgehenden 16. Jahrhundert. Er wurde lange als Genussmittel der Muslime durch die christlichen Päpste verboten. Erst 1600 erlaubte Clemens VIII. den Genuss. Zunächst handelte es sich um ein Luxusgut, das nur wenige Händler anbieten durften.
- So öffnete 1685 das erste Wiener Kaffeehaus, das 20 Jahre lang eine Exklusivkonzession besaß. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts bereitete sich der Genuss des Getränks in alle Bevölkerungsschichten aus. Heute gilt der Kaffee als Fitmacher, wenn der Arbeitstag mal wieder richtig stressig wird.
Maßvoller Kaffeegenuss ist gesund
Um den Kaffee ranken zahlreiche Mythen. Dazu zählt die landläufige Meinung, dass das Getränk nicht zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs zählt. Diese These hat sich inzwischen als falsch erwiesen. Kaffee ist sogar richtig gesund.
In einer Tasse befinden sich etwa 100 Milligramm Koffein, das gegen verschiedene Krankheiten helfen soll. Alzheimer, Diabetes oder Gicht sind bei Kaffeekonsumenten seltener. Grund ist eine Wirkung, die es dem Cholesterin erschwert, die Blut-Hirn-Schranke zu zerstören. Sie wirkt als Schutz gegen Krankheitserreger.
Nicht alle Menschen vertragen herkömmlichen Kaffee. Grund ist meist eine Koffein-Unverträglichkeit. Negative Auswirkungen betreffen:
- das Herz-Kreislauf-System (höherer Blutdruck und Puls)
- innere Unruhe, Schlafstörungen, eine höhere Produktion von Adrenalin
- in manchen Fällen eine Koffein-Abhängigkeit
Diese Nachteile kann CBD reduzieren. Das Interessante daran ist, dass die belebende Wirkung bestehen bleibt. Dies ist sicherlich ein wichtiger Grund, weshalb viele Freunde des anregenden Getränks inzwischen auf CBD Kaffee schwören. Auch wenn beide Substanzen unterschiedlicher nicht sein könnten, interagieren CBD und Koffein. Dadurch bleibt der Körper in der Balance und die sonst mögliche innere Unruhe tritt nicht auf. Zudem werden der Stoffwechsel und das Einschlafen positiv beeinflusst. Überraschend ist für den einen oder anderen sicherlich, dass das Cannabinoid die positiven Eigenschaften des Kaffees verlängert. Die Wirkung des Koffeins setzt normalerweise nach 15 bis 30 Minuten ein, nach etwa vier Stunden hat der Körper die Substanz abgebaut.
Die positiven Eigenschaften von Koffein
Kaffee kann viele positive Effekte erzeugen. Dazu gehören:
- die Anregung des Kurzzeitgedächtnisses
- eine verbesserte Konzentration und Leistungsfähigkeit
- Unterdrückung von Müdigkeit
- eine bessere Verdauung
- die Förderung der Fettverbrennung bei einer Tasse Kaffee vor dem Sport
Die leistungsfördernde Wirkung von Koffein ist so groß, dass im Leistungssport das Kaffeetrinken lange ein Risiko darstellte. Erst 2004 wurde die Substanz von der Dopingliste gestrichen. Übrigens, nicht nur im Kaffee ist Koffein enthalten. Weitere anregende Getränke sind Tee, Cola oder einige Energy-Drinks.
Das Projekt Bezirksjournal.at wird von David Reisner betreut. Da er lange Zeit in einem kleinen Ort in der Nähe von Graz, im wunderschönen Peggau, aufgewachsen
ist interessiert er sich für regionale Nachrichten und Geschichten aus den Bezirken. Er besucht regelmäßig Veranstaltungen vor Ort und berichtet über Neuheiten und spannende Nachrichten auch aus Ihrer Region und Ihrer Nähe. Privat ist er gerne auf Tanz-Veranstaltungen aktiv und sportlich aktiv.