Wien ist eine einzigartige Stadt. Der historische Background und der moderne Puls der Zeit geben sich in der Hauptstadt Österreichs die Hand. Im Jahr 2012 wurden 12.263.000 Gästeübernachtungen registriert, darunter 10.022.000 Übernachtungen ausländischer Gäste. Der Gesamtumsatz des Tourismus in Wien wird auf über 4 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
Doch nicht nur die Feriengäste fühlen sich in der City wohl, sondern auch die Wiener und all jene, die sich hier kurz- oder langfristig niedergelassen haben. Im Großraum Wien leben rund 2,4 Millionen Menschen – Menschen, die alle hin und wieder auf die Unterstützung von Handwerkern der unterschiedlichsten Branchen angewiesen sind.
Wie relevant ist das Internet bei der Handwerkersuche?
Das Internet hat das Leben der Menschen in vielfältiger Hinsicht verändert. Egal welche Fragen nach einer Antwort schreien: Im Web findet man Rat. Und genauso verhält es sich auch in Bezug auf die Suche nach seriösen und tatkräftigen Handwerkern. Doch wie relevant ist das Internet bei der Handwerkersuche eigentlich? Umfragen zufolge konsultieren etwa 50% Prozent der Österreicher und Österreicherinnen bei der Handwerkersuche das Internet.
Ferner wird auch die persönliche Empfehlung durch Freunde, Familie und Bekannte geschätzt. Die einst so gängigen Printmedien, wie beispielsweise die Gelben Seiten, das Telefonbuch oder die Lokalpresse, werden zwar nach wie vor in Anspruch genommen, haben durch das Internet jedoch an Bedeutung verloren. Die Online-Suche besticht durch die Einfachheit und die Schnelligkeit – es wird ein toller Überblick geboten, welche Wege offen stehen.
Worauf sollte bei der Handwerker-Suche geachtet werden?
Im Internet gibt es diverse Online-Präsenzen, die dem Verbraucher dabei helfen, Handwerker in Wien zu finden, die sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Die Suche kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, beispielsweise nach Branche, Region, Bezirk, Stichwort oder dem Namen einer Firma.
Ob Tischlerei, Baumeister, Maler, Anstreicher, Lackierer, Installateure, Elektriker oder Schlosser: In Wien gibt es viele seriöse Handwerkbetriebe, welche die Qualität in den Vordergrund rücken – ohne unverschämte Preise zu kalkulieren. Es gibt jedoch einige Tipps, welche die Verbraucher sich zu Herzen nehmen sollten, um nicht letztendlich über den Tisch gezogen zu werden. Geachtet werden sollte auf
• ausgewählte und geprüfte Qualitätshandwerker,
• die Kennzeichnung von Innungs- und Meisterbetrieben,
• die Empfehlungen glücklicher Kunden,
• Arbeitsbeispiele und Referenzen.
Probleme im Vorfeld aus dem Weg räumen
Unzählige in Wien lebende Menschen sehnen sich nach frisch gestrichenen Wänden, ein einwandfrei renoviertes Badezimmer oder eine professionell installierte Küche. Nicht selten werden derartige Wünsche hinausgezögert, da die Furcht besteht, an unseriöse Handwerker zu geraten. Doch es gibt nützliche Tipps, die jeglichem Stress vorbeugen können:
• Achtung Preisschock! Vor jeder Auftragsvergabe sollten Kostenvoranschläge verschiedener Anbieter zum Vergleich eingeholt werden. Die tatsächlichen Kosten sollten in der Regel nicht mehr als 15 Prozent über dem Voranschlag liegen. Handwerker, die Festpreisangebote offerieren, sind vorzuziehen.
• Es sollte jedoch niemals nur auf den Preis geachtet werden, auch Referenzen und Qualifikationen sollten Berücksichtigung finden.
• Augen auf bei Zusatzkosten! Welche An- und Abfahrt anfallen, sollte im Vorfeld abgeklärt werden. Am besten ist es, wenn die Fahrtzeiten im Festpreis mit vereinbart werden. Der Stundensatz sollte hier ohne Festpreis mindestens 10 Prozent unter dem der Arbeitsstunde liegen.
Was tun, wenn Mängel festgestellt werden?
Ist die Handwerker-Suche abgeschlossen und die Wahl gefallen, dann steht dem Vorhaben nichts mehr im Wege. Doch es kann vorkommen, dass alle Arbeiten abgeschlossen sind und der Auftraggeber Mängel feststellt. Was ist dann zu tun?
• Der Handwerker ist bei Selbstverschulden zu Nachbesserungen verpflichtet.
• Werden die Nachbesserungen nicht innerhalb einer Frist vorgenommen, kann ein anderer Handwerker diesbezüglich beauftragt werden.
• Die entstandenen Kosten können dem ursprünglichen Handwerker in Rechnung gestellt werden.
• Wichtig: Ohne Rechnung können keinerlei Ansprüche geltend gemacht werden. Daher sollte sich der Auftraggeber vor Ausführung der Arbeiten den Gewerbeschein des Handwerkers zeigen lassen und unbedingt auf eine Rechnung bestehen.
Das Projekt Bezirksjournal.at wird von David Reisner betreut. Da er lange Zeit in einem kleinen Ort in der Nähe von Graz, im wunderschönen Peggau, aufgewachsen
ist interessiert er sich für regionale Nachrichten und Geschichten aus den Bezirken. Er besucht regelmäßig Veranstaltungen vor Ort und berichtet über Neuheiten und spannende Nachrichten auch aus Ihrer Region und Ihrer Nähe. Privat ist er gerne auf Tanz-Veranstaltungen aktiv und sportlich aktiv.