Die Gestaltung des eigenen Gartens ist ein wichtiges Thema für einen Hobbygärtner und Hauseigentümer. Die Investition in ein Hochbeet erwächst sich daher zunehmender Beliebtheit auch deshalb, weil dieses ideal dazu geeignet ist, das eigene Obst und Gemüse in Bioqualität anzupflanzen. Die Discounter und Supermärkte bieten zwar ein vielfältiges Sortiment an Obst und Gemüse, dieses hat aber in den meisten Fällen schon eine lange Reise hinter sich und ist dementsprechend vorbehandelt.
Größe des Hochbeets
Neben den Faktoren Materialien, passender Standort, was angebaut werden soll, spielt auch die Größe des Hochbeets eine entscheidende Rolle. Ein Hochbeet sollte sich immer an deiner Körpergröße orientieren. Dies fördert die schonende Gartenarbeit für den Rücken und die Knie. Auf ein übergroßes Hochbeet sollte daher verzichtet werden, wenn nicht alle Pflanzen problemlos erreicht werden können und die Pflege darunter leidet. Spielt man mit dem Gedanken das Hochbeet aus Platzgründen auf dem Balkon zu deponieren, sollte man sich vor dem Kauf über die Traglast informieren.
Material des Hochbeets
Die nächste wichtige Frage ist, aus welchem Material das Hochbeet bestehen soll. Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von dem eigenen Wünschen und davon ab, wieviel Zeit in das Hochbeet investiert werden soll. Auch der eigene Geschmack und die Gegebenheiten im vorhandenen Garten in welchem das Hochbeet integriert werden soll, sind hier zu beachten.
Zeitsparender ist es definitiv sich einen fertigen Bausatz anzuschaffen.
Hochbeet aus Aluminium
Aluminium wird als Material für ein Hochbeet immer beliebter. Dies liegt an der Vielzahl von positiven Eigenschaften, die Aluminium mitbringt. In erster Linie überzeugt das Material mit einer hohen Witterungsbeständigkeit. Egal welcher Wetterlage Aluminium ausgesetzt ist (Sonne, Schnee oder Regen) die Optik leidet hierrunter nicht. Zusätzliche Maßnahmen zum Erhalt des Materials müssen aufgrund dieser Eigenschaft auch nicht durchgeführt werden. Aluminium ist ein langlebiges Material und muss – anders als Holz (dazu im folgenden Absatz) nicht ausgetauscht werden. Da Aluminium auch sehr belastbar ist, kann es nach Belieben gefüllt werden. Eine Kombination mit Zink als Legierung bringt hier in Sachen Stabilität noch einen Hauch mehr an Vorteil.
Der Aufbau eines Bausatzes aus Aluminium ist zudem einfach und unkompliziert. Zur Pflege genügt ist die Oberfläche bei Verschmutzung mit einem feuchten Tuch zu reinigen.
Hochbeet aus Holz
Holz ist unter den Hobbygärtnern als Material für ein Hochbeet gerne gesehen. Hier gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Bausätzen aus denen gewählt werden kann. Je nach Platzangebot gibt es hier verschiedene Größen, die auch für den Balkon oder die Terrasse geeignet sind.
Holz ist ein natürliches Material und benötigt dementsprechende Pflege aufgrund von Witterungseinflüssen. Auf die Auswahl bei der Holzart sollte daher ein entsprechendes Augenmerk gelegt werden. Holz fügt sich harmonisch in fast alle Arten von Gärten ein. Ein neuer Trend zeichnet sich hier bei dem Benutzen von Paletten ab. Hier kann man seiner Fantasie bei der Gestaltung freien Lauf lassen. Es ist besonders leicht zu bauen und bildet ein optisch gutes Gesamtbild.
Holz bringt aber auch den ein oder anderen Nachteil mit. Ein Hochbeet aus Holz erreicht nur die zwingend erforderliche Stabilität, wenn die verwendeten Holzlatten eine entspreche Dicke aufweisen. Die Kosten für ein Hochbeet können, gerade wenn man auf die Qualität der Holzart achtet, schnell aus dem Ruder laufen. Auch nicht außer Acht gelassen werden sollten diverse Tiere, die sich am Holz zu schaffen machen in Form von Mäusen und Kellerasseln, die das Holz durch Anknabbern in Mitleidenschaft ziehen. Sollte es am Ende doch ein Hochbeet aus Holz sein, wäre dem Lärchenholz vor anderen Holzarten den Vorzug zu gewähren.
Hochbeet aus Kunststoff
Hochbeete aus Kunststoff gibt es auch in unzähligen Formen, Größen und Variationen. Neben dem Vorteil des erleichterten Aufbaus, lässt sich das Hochbeet auch ohne großen Aufwand wieder abbauen und an anderer Stelle wieder aufbauen. Das Material ist ähnlich wie Aluminium und im Gegensatz zu Holz pflegeleicht und mit einem feuchten Schwamm oder Tuch einfach sauber zu halten. Auch in Sachen Anschaffungskosten ist ein Hochbeet aus Kunststoff die kostengünstigste Variante, wobei es auch hier qualitative Unterschiede gibt. Bei höherwertigem Material wirkt sich der Kunststoff positiv auf die Pflanzen aus. Die Isolierung und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Sonneneinstrahlung sind hier deutlich besser. Auch hier ist ein besonderes Augenmerk auf die Wandstärke zu legen, eine doppelwandige Aufmachung ist hier von Vorteil.
Hochbeet aus Stein
Eine weitere natürliche Variante des Hochbeets bildet das gemauerte Hochbeet aus Stein. Auch hier fügt sich das Material harmonisch in die Natur des Gartens ein und bringt einige Vorteile mit sich. Steine sind naturgemäß besonders robust und kommen völlig ohne Pflege aus. Separate Schutzarbeiten sind überflüssig. Es hält allen Witterungseinflüssen – sogar Hagel – stand und auch Nagetiere würden sich hier die Zähne ausbeißen.
Das Aufstellen ist allerdings mit einem sehr hohen Zeitaufwand verbunden, da solche Hochbeete gemauert werden müssen. Auch hier gibt es Steinarten, die sich besser eignen als andere. Bei der Auswahl sollte auf Stabilität geachtet werden. Betonsteine bringen die optimalen Voraussetzungen mit. Sie sind in vielfältigen Varianten verfügbar und sehen in der Optik von Naturstein besonders schick und zeitlos aus. Auch hier bestimmt die Anzahl der Steine die Gesamtkosten. Je größer das Hochbeet, desto höher die Anschaffungskosten.
Kosten des Hochbeets
Das Material spielt hier eine übergeordnete Rolle. Ein Anschafftung aus Aluminium oder Stein ist um einiges kostenintensiver als Holz oder Kunststoff. Die anschließende Einsparung durch langliebige Materialien und pflegeleichte Handhabung gleichen diesen Nachteil allerdings wieder aus. Kunststoff trumpft dagegen mit einem günstigen Preis bei gleichzeitig geringem Pflegeaufwand auf und ist trotzdem widerstandsfähig. Wer ein Hochbeet günstig kaufen möchte der kann auf Hochbeet Sale Angebote und Aktionen warten sowie sich online über aktuelle Angebote informieren – so gibt es beispielsweise beim Hochbeet Hersteller GFP International oft hochwertige Produkte zu reduzierten Preisen in Aktion zu kaufen!
Flexibilität des Hochbeets
Schon bei dem Kauf eines Hochbeets sollte man sich überlegen, ob das Hochbeet dauerhaft am gleichen Ort stehen soll oder ob es gegebenenfalls durch einen Umzug oder im Zuge einer Neugestaltung des Gartens versetzt werden müsste.
Holz und Stein lassen sich nicht ohne weiteres versetzen. Hier kann man nur abreisen und das Material neu kaufen. Da Holz zusammengenagelt wird ist auch dieses nach einem Abriss nicht unbedingt wiederholt verwertbar. Ein Bausatz aus Aluminium oder Kunststoff kann mehrmals auf- und abgebaut werden und bietet somit das höchste Maß an Flexibilät.
Vorteile von Hochbeeten
Hochbeete bieten in der Gesamtschau viele Vorteile, die dafür sprechen in ein Hochbeet zu investieren und den eigenen Garten damit zu bereichern.
Körperschonendes Arbeiten
Gartenarbeit ist eines der anspruchsvollsten und für den Körper belastendsten Arbeiten. Besonders der Rücken und die Knie werden hier in Mitleidenschaft gezogen. Bei Hochbeeten lässt sich diese Belastbarkeit für Knie und Rücken durch die Höhe des Hochbeets welche sich an der Körpergröße des Gärtners orientiert umgehen.
Reduziertes Unkraut
Unkraut ist ein alltägliches Problem in heimischen Gärten. Das Unkraut verhindert, dass die Pflanzen zu wenig Nährstoffe abbekommen, weshalb es regelmäßig entfernt werden muss. Da die Samen des Unkrauts naturgemäß näher am Boden verteilt sind und sich hauptsächlich dort verteilen, fällt in dem Hochbeet weniger Unkraut an und damit eine Zeitersparnis.
Reduzierte Schädlinge
Auch Ungeziefer in Form von Schnecken welche sich gerne an Salat & Co. bedienen haben es schwer das Hochbeet aufgrund der Höhe zu erklimmen. Durch weiteres Zubehör können auch andere Schädlinge wie Nager von den Pflanzen ferngehalten werden und haben genügend Zeit sich frei zu entfalten. Weitere Tipps gibt es im Hochbeetwelten Ratgeber zum Thema Was tun gegen Schnecken & Raupen im Hochbeet – jetzt informieren!
Erhöhtes Pflanzenwachstum
In der Praxis werden in Hochbeeten verschiedene Schichten angelegt. Hierdurch entsteht durch die Verrottung der verschiedenen Schichten eine Wärme, die den Pflanzen zugute kommt und das Wachstum fördert. Gemüse und Kräuter gedeihen schnelle und Blumen und Zierpflanzen wirken vollblütiger und optisch schöner.
Biologischer Anbau von Obst und Gemüse
Das Hochbeet eignet sich optimal für den Anbau von Obst und Gemüse. Durch das eigene Anpflanzen hat man oft die Gewissheit, wo das Essen auf dem Teller herkommt. Durch die fehlende Vorbehandlung welches Gemüse und Obst im Discounter im Gegensatz zu dem heimisch angebauten Gemüse erfährt, nimmt man weniger Schadstoffe mit der Nahrung auf und fördert eine gesunde Ernährung.
Ein Hochbeet oder auch ein GFP Gewächshaus ist ein trendiges „Accessoire“ für den heimischen Garten, welches sich durch zahlreiche Vorteile bewährt. Voraussetzung hierfür ist, dass man vor Investition genaue Überlegungen anstellt welches das optimale Hochbeet für den Garten darstellt. Die wichtigsten Aspekte wie Standort, Größe, Material, Flexibilität und Pflegeintensität sowie der Kostenfaktor sollten dabei gegeneinander abgewogen werden.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt hat man an einem Hochbeet viel Freude und tut nebenbei etwas sinnvolles für seine Gesundheit.
Das Projekt Bezirksjournal.at wird von David Reisner betreut. Da er lange Zeit in einem kleinen Ort in der Nähe von Graz, im wunderschönen Peggau, aufgewachsen
ist interessiert er sich für regionale Nachrichten und Geschichten aus den Bezirken. Er besucht regelmäßig Veranstaltungen vor Ort und berichtet über Neuheiten und spannende Nachrichten auch aus Ihrer Region und Ihrer Nähe. Privat ist er gerne auf Tanz-Veranstaltungen aktiv und sportlich aktiv.